Bundesliga

Ärger im Verzug? Köln lässt Modeste zappeln

Anthony Modeste drängt auf eine zeitnahe Verlängerung beim 1. FC Köln. Die Verantwortlichen wollen sich allerdings nicht unter Druck setzen lassen. Es ist Druck auf dem Kessel.

von Niklas Scheifers - Quelle: Bild
1 min.
Anthony Modeste hadert mit einer vergebenen Torchance @Maxppp

„Vor Saisonende würde ich gerne wissen, wie meine Karriere im Sommer weitergeht“, hatte Anthony Modeste (33) neulich verlauten lassen und seinen Arbeitgeber damit klar hörbar unter Druck gesetzt. Den Ball hat der französische Torjäger, dessen Vertrag 2023 ausläuft, damit eindeutig zum 1. FC Köln gespielt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Am Geißbockheim zeigen sie sich allerdings von der Modeste-Ansage unbeeindruckt. „Tony hat einen Vertrag bis 2023. Deswegen sind wir in keinster Weise in der Pflicht, frühzeitig eine Entscheidung zu treffen“, wird Lizenzspielerleiter Thomas Kessler von der ‚Bild‘ zitiert. „Es gibt keinen Druck, und wir müssen keine Schnellschüsse machen.“

„Muss mir Gedanken machen“

Worte, die der 18-fache Saisontorschütze nicht unbedingt mit Wohlwollen vernehmen wird. Wie Modeste neulich ebenfalls feststellte, fühle er sich „zwar wohl beim FC“. Andererseits: „Ich bin nicht mehr so jung – meine Karriere ist bald vorbei. Deswegen muss ich mir Gedanken machen, meine Familie für die Zukunft absichern.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Von einem Selbstläufer sollten die Verantwortlichen also nicht ausgehen. Andererseits darf Modeste nicht glauben, dass ihm sein Klub nun jeden Wunsch von den Lippen abliest. Lassen die Kölner ihren Toptorjäger zu lange zappeln, könnte das noch für Probleme sorgen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert