Bundesliga

Kooperation verstärken: Eintracht nimmt ManCity-Talente ins Visier

Eintracht Frankfurt plant, die Zusammenarbeit mit Manchester City zu intensivieren. Hoffnungsvolle Youngsters wie Stürmer John Guidetti oder Verteidiger Karim Rekik könnten ein Thema werden. Bruno Hübner will die gute Verhandlungsposition nutzen.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Eintracht Frankfurt John Guidetti @Maxppp

Eine „flache Kooperation“ mit Manchester City hatte Bruno Hübner im Dezember 2011 angepeilt. Das Ziel lautete, verheißungsvolle Talente des englischen Milliardärsklubs auf Leihbasis an den Main zu lotsen. Ein erster Versuch im Januar 2012 mit Mittelfeldspieler Mohammed Abu war nicht von Erfolg gekrönt, weitere Experimente könnten im Sommer folgen.

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Man kommt als Teil dieses Netzwerks ganz einfach und schnell an Spielerinformationen, das Scouting bietet unwahrscheinlich viele Möglichkeiten“, sagt Hübner nun dem ‚Journal Frankfurt‘. Der Eintracht-Manager will die Zusammenarbeit mit den ‚Citizens‘ intensivieren, nachdem seine Aufmerksamkeit infolge des Aufstiegs in der Zusammenstellung eine erstligareifen Kaders bestand: „Wenn wir die entsprechende Zeit haben und die Kooperation wiederbeleben, kann das schon der Fall sein.“

Kandidat bei der Eintracht ist der Schwede John Guidetti. Der Angreifer, der in der Hinrunde wegen eines hartnäckigen Virusinfekts ausfiel, wird es schwer haben, an den gesetzten Angreifern wie Sergio Agüero, Carlos Tévez oder Edin Džeko vorbeizukommen. Dass der 20-Jährige über große Qualitäten verfügt, wies er in der zurückliegenden Spielzeit nach, als er zur Leihe bei Feyenoord Rotterdam spielte und in 23 Partien 20 Treffer erzielte. Ebenso auf der Liste steht Innenverteidiger Karim Rekik. Der Niederländer mit tunesischen Wurzeln spielt im zweiten Team von City. Sein Premier League-Debüt feierte der 18-Jährige kurz vor Weihnachten.

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Eine gute Ausgangsposition für anstehende Gespräche hat Hübner schon durch die Aussicht auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb. „Allein die Möglichkeit, dass es klappen könnte, ist für die Verhandlungsgespräche schon sehr hilfreich“, so der Frankfurter Manager, „ungeachtet der Position haben wir schon ein, zwei Spieler im Kopf, die unserer ersten Elf Druck machen und mit denen wir Verletzungen von Stammspielern kompensieren können.“ Guidetti und Rekik sind interessante Personalien. Insbesondere, weil in Angriff und Abwehr die größten Baustellen sind.

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