FT-Kurve Bundesliga

FC Bayern: Nianzou und das „Rhythmus“-Problem

Tanguy Nianzou gilt als eines der größten Talente der Bundesliga. Konstant abrufen kann der junge Franzose sein Potenzial aber noch nicht.

von Lukas Hörster
1 min.
Tanguy Nianzou im Bayern-Dress @Maxppp

Als Tanguy Nianzou 2020 ablösefrei zum FC Bayern kam, wurde die Verpflichtung als Coup gefeiert. „Eines der größten Talente in Europa“ habe man sich da gesichert, frohlockte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

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Nianzous erstes Jahr in München war dann von Verletzungen durchseucht. Mit dem neuen Trainer Julian Nagelsmann, der ihn zuvor schon zu RB Leipzig locken wollte, sollte Nianzou dann aber durchstarten.

Und in der Vorbereitung sammelte der 19-Jährige dann auch endlich die dringend benötigte Spielpraxis. Nur um zum Saisonstart dann doch wieder auf der Bank zu sitzen. Der zuvor vielkritisierte Niklas Süle (25), gerade aus dem Urlaub zurück, erhielt den Vorzug als Partner von Dayot Upamecano (22) in der Innenverteidigung.

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Nummer vier im Abwehrzentrum

„Tanguy fehlt noch der Rhythmus“, begründete Nagelsmann seine Wahl. Aber klar ist auch: Ohne regelmäßige Einsätze wird es schwierig, Rhythmus aufzunehmen. Und seit auch Lucas Hernández (25) wieder fit ist, ist Nianzou nur noch Innenverteidiger Nummer vier bei den Bayern.

Am Samstag gegen den VfL Bochum (7:0) durfte der Youngster 18 Minuten mitwirken, diesmal allerdings als defensiver Mittelfeldspieler. Nianzous vierter Saisoneinsatz, nur im Pokal gegen den Bremer SV (12:0) spielte der Franzose durch. Fraglich also, wann Nianzou so richtig „Rhythmus“ aufnehmen darf.

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