Das FussballTransfers-Zwischenzeugnis (8/9): Hoffenheim und St. Pauli
Der Wintertransfermarkt ist seit dem 31. Januar dieses Jahres geschlossen. Damit ist die letzte Möglichkeit für die Vereine der Bundesliga verstrichen, auf der Zielgeraden noch einmal nachzubessern, um die eigenen Saisonziele zu erreichen. FussballTransfers gibt einen Überblick über die Aktivitäten in der höchsten deutschen Spielklasse.
Heute: TSG Hoffenheim & FC St. Pauli
TSG Hoffenheim:
Zugänge: Die TSG schlug ordentlich zu auf dem Winter-Transfermarkt. Vom FC Bayern kamen David Alaba auf Leihbasis und Edson Braafheid, der bis 2014 unterschrieb. Zudem holten die Kraichgauer den hierzulande unbekannten Brasilianer Roberto Firmino, der bislang jedoch nicht zum Einsatz kam. Als Ersatz für Demba Ba holte die TSG Ryan Babel vom FC Liverpool. Bislang traf der Niederländer noch nicht für seinen neuen Verein. Zudem sicherten sie sich die Dienste von Kevin Volland von 1860 München zur übernächsten Saison.
Abgänge: Demba Ba bestimmte die Schlagzeilen im Januar mit. Nach einigen Querelen um seinen Wechsel nach England, verspielte sich der Senegalese jeglichen Kredit in der deutschen Öffentlichkeit. Nachdem der sicher geglaubter Wechsel zu Stoke City platzte, schloss sich Ba West Ham United an. Zudem ging mit Luiz Gustavo der beste Spieler der Mannschaft zu Bayern München – und mit ihm Trainer Ralf Rangnick in die Arbeitslosigkeit. Christian Eichner wechselte zum 1. FC Köln, wo er groß aufspielt. Prince Tagoe ist bis Saisonende an Partizan Belgrad ausgeliehen.
Fazit: Mit David Alaba erzielte Hoffenheim einen Volltreffer. Der Österreicher spielt im beschaulichen Sinsheim groß auf. Die Bayern-Verantwortlichen prüfen bereits eine Verlängerung der Leihe. Ryan Babel behebt die Angriffsflaute der TSG bisher nicht. In dieser Rückrunde erzielte Hoffenheim erst zwei Stürmertore. Zudem fehlt mit Luiz Gustavo der Denker und Lenker im Mittelfeld.
FC St. Pauli:
Zugänge: Keine neuen Spieler am Millerntor.
Abgänge: Nur der Innenverteidiger Davidson Drobo-Ampem verließ St. Pauli leihweise in Richtung Esbjerg fB.
Fazit: Holger Stanislawski stand von Beginn an hinter seinem Personal. Obwohl St. Pauli nach der Hinrunde nur 16 Treffer erzielt hatte und auf dem 15. Tabellenplatz lag, schloss der Trainer Neuzugänge kategorisch aus. Sein Vertrauen zahlt sich bisher aus, mittlerweile stehen die Hamburger mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang und neun Zählern Abstand auf den ersten direkten Abstiegsplatz auf Rang 11.
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