Bundesliga

Gut & günstig: BVB-Bosse skizzieren den Transferplan

Borussia Dortmund hatte in der Hinrunde immer wieder mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, Nuri Sahin musste allen voran in der Defensive häufig experimentieren. Im Winter bietet sich jetzt die Chance, zu justieren. Doch das gestaltet sich gar nicht so leicht.

von Dominik Sandler
1 min.
Sebastian Kehl (l.) und Lars Ricken (r.) diskutieren am Rande einer Trainingseinheit des BVB @Maxppp

Borussia Dortmund geht mit einem guten Gefühl aus dem Jahr 2024. Gegen den VfL Wolfsburg (3:1) gelang dem BVB am Sonntag zum ersten Mal in der Liga ein Auswärtserfolg, wodurch die Winterpause angesichts von nur zwei Punkten Rückstand auf Rang drei deutlich entspannter ausfallen dürfte, als befürchtet wurde.

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Denn auch gegen die Wölfe wurde Trainer Nuri Sahin wieder zum Experimentieren gezwungen. In der Innenverteidigung startete einmal mehr Emre Can, rechts verteidigte Pascal Groß. Zwei Spieler, die vor der Saison eigentlich auf ganz anderen Positionen eingeplant waren, aufgrund der vielen Verletzten aber immer wieder aushelfen mussten.

Wenig Geld für Neuzugänge

Auch deshalb machen sich die Verantwortlichen in Dortmund Gedanken, ob im Winter nicht der ein oder andere neue Spieler den Weg zu den Schwarz-Gelben finden könnte. „Wenn wir was machen, dann muss es schon sportlich und wirtschaftlich sinnvoll sein“, gab Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach dem Sieg gegen die Wölfe Einblicke in die Transferpläne. Er betonte, dass der BVB bereits im Sommer „viel in die Mannschaft investiert“ habe, insgesamt rund 80 Millionen Euro.

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Deshalb werde man im Winter „nichts Verrücktes machen“, pflichtete Sportdirektor Sebastian Kehl Ricken bei. „Es wird schnell nach irgendwelchen Lösungen gesucht, aber wir müssen auch richtig Qualität bekommen, die woanders nicht gebraucht wird, die uns aber sofort verstärkt. Dieses Profil zu kreieren, ist nicht so einfach“, dämpfte der 44-Jährige die Erwartungshaltung.

Suche auf zwei Positionen

Ohnehin stehen den Borussen lediglich zehn bis 15 Millionen für Winterneuzugänge zur Verfügung, wie die ‚Bild‘ vergangene Woche berichtet hatte.

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Wenig Spielraum für Spieler, die aber direkt weiterhelfen sollen. „Wir sind auch darauf angewiesen, was der Markt hergibt. Im Winter ist es immer schwierig“, sagte Kehl. Gesucht werden ein Innen- und ein Außenverteidiger.

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