Bundesliga

Topklubs machen ernst: Rodríguez trotz Vertragsverlängerung im Sommer weg?

Ricardo Rodríguez hat seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg erst vor kurzem bis 2019 verlängert – jedoch inklusive Ausstiegsklausel. Diese gilt zwar erst ab dem Sommer 2016, doch der der Schweizer könnte nun doch schon im Sommer wechseln. Ein möglicher Nachfolger aus der Bundesliga wäre teuer.

von Kevin Niekamp
2 min.
Abdul Rahman Baba @Maxppp

Zehn Tore und fünf Vorlagen in 38 Pflichtspielen lesen sich für einen Außenverteidiger überragend. Diese beeindruckenden Zahlen sind den europäischen Topklubs bereits vor einiger Zeit aufgefallen. Ricardo Rodríguez spielt nicht nur mit dem VfL Wolfsburg, sondern auch persönlich eine richtig starke Saison. Die Krönung soll am Wochenende im DFB Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund erfolgen.

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Es könnte der erste und letzte Titel für den Schweizer im Dress der ‚Wölfe‘ werden. Bereits vor seiner Vertragsverlängerung Anfang des Jahres waren zahlreiche Vereine am 22-Jährigen interessiert. Und das Interesse reißt nicht ab. Ganz im Gegenteil. Wie die ‚Bild‘ berichtet, sind mit Atlético Madrid, dem FC Arsenal und Manchester United gleich drei Spitzenteams am Schweizer dran.

Da die Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro jedoch erst ab Sommer 2016 greift, müssten die Vereine Klaus Allofs mit einer höheren Ablöse zum Umdenken bewegen. Wie das Blatt spekuliert, sind die genannten Vereine dazu bereit.

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Da der internationale Markt kaum noch sehr gute Außenverteidiger hergibt, schnellten die Preise für Ausnahmetalente in den letzten Jahren in die Höhe. United und Real Madrid machten diese Erfahrung bereits bei den Transfers von Luke Shaw (40 Millionen Euro) und Danilo (32 Millionen Euro). Der FC Bayern steht vor einem ähnlichen Problem für die Rechtsverteidiger-Position.

Nachfolger aus der Bundesliga?

Auch einen möglichen Nachfolger nennt die Zeitung bereits. Abul Rahman Baba vom FC Augsburg. Der Ghanaer hat sich nach Angaben seines Beraters Sascha Empacher „in den Fokus der weltbesten Vereine“ gespielt. Einer dieser Vereine ist neben dem VfL Wolfsburg der FC Chelsea. In den letzten Tagen tauchten Gerüchte auf, dass der englische Meister bereit sei, bis zu 15 Millionen Euro zu bezahlen. In England wird sogar eine Summe von 22 Millionen Euro genannt.

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Spätestens dann nach der kommenden Saison wird ein Abgang von Rodríguez beim VfL Wolfsburg ein Thema. Ob es schon schon vorher soweit ist, hängt wie so oft vom Geld und einem gescheiten Nachfolger ab. Beides dürfte sich in diesem Sommer als schwierig erweisen.

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