Bundesliga

Shootingstars 2013/2014 – diese Youngsters könnten durchstarten: Marian Sarr (7)

Die 51. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen Jahre fortsetzen, ist zu erwarten, zumal immer mehr hoffnungsvolle Talente in den Profifußball drängen. FussballTransfers wirft einen Blick auf die Jungstars, die gute Aussichten haben, in dieser Saison ihren Durchbruch zu schaffen.

von Tobias Feldhoff
3 min.
BV Borussia 09 Dortmund Marian Sarr @Maxppp

Ein wahnsinniges Talent“ bescheinigt Jürgen Klopp dem 18-jährigen Marian Sarr. Die Wertschätzung des Dortmunder Erfolgstrainers war auch der Grund, aus dem sich der Innenverteidiger im Winter für den Wechsel von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund entschied. Einen Schritt zurück bedeutete für Sarr der Abschied vom ‚Werksklub‘, bei dem er schon mit 17 Jahren in der U23 gespielt hatte. Beim BVB hingegen musste er zunächst wieder in der A-Jugend ran.

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Dafür winken dem körperlich robusten Linksfuß schon in dieser Saison die ersten Einsätze bei den Profis. „Ich glaube, dass ich in Dortmund gute Perspektiven habe, um mich weiterzuentwickeln“, sagt Sarr, dessen Transfer zu ‚Schwarz-Gelb‘ hohe Wellen geschlagen hatte. Damals ließ Wolfgang Holzhäuser rechtliche Schritte gegen das Management des Youngsters prüfen. Er wolle wissen, „ob ein lizenzierter Spielervermittler einen Jugendspieler zum Vertragsbruch bringen darf“, so der Leverkusener Geschäftsführer.

Inzwischen haben sich die Wogen geglättet. Sarr kann sich komplett auf seinen Schnupperkurs im Trainingslager der ersten Mannschaft fokussieren – und hinterlässt einen starken Eindruck. Beim jüngsten 3:1 gegen den FC Basel bereitete der zuvor eingewechselte U19-Nationalspieler den letzten Treffer durch Jonas Hofmann mit einem sauber dosierten langen Ball über 50 Meter mustergültig vor.

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Hinter Mats Hummels, Neven Subotić und dem zunächst für die rechte Seite eingeplanten Sokratis konkurriert Sarr mit dem nicht minder talentierten Koray Günter um den Status als Innenverteidiger Nummer vier. Sollte einer der Etablierten aus irgendeinem Grund fehlen, könnte die Stunde des Deutsch-Senegalesen schlagen. Ausreichend Potenzial ist beim dem spielstarken Defensivtalent definitiv vorhanden – und zumindest in der Bundesliga schreckt Klopp in der Regel nicht davor zurück, mal das eine oder andere Experiment zu wagen.




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