SV Werder: Schaaf will nicht verkaufen – und kühlt Ignjovski-Spekulationen ab
Eine Woche vor dem Pflichtspielstart verpflichtete Werder Bremen endlich Sokratis Papastathopoulos. Geht es nach Trainer Thomas Schaaf, könnte der Grieche auch der letzte Neuzugang für diesen Sommer gewesen sein. Spielerverkäufe seien in seiner Planung auch nicht mehr vorgesehen, verrät der Coach.
Thomas Schaaf steht in der kommenden Saison unter besonderem Druck. Der Trainer von Werder Bremen muss beweisen, dass die letzte Spielzeit, die fast mit dem Abstieg der Hanseaten geendet hätte, nur ein Ausrutscher nach unten war. Zu diesem Zweck bekam der Coach in Gestalt von Sokratis Papastathopoulos den Neuzugang für die Defensive, den er lautstark gefordert hatte.
Für den Coach sind damit die Transferaktivitäten für diesen Sommer beendet: „Unser Aufgebot ist erst mal gut bestückt. Es besteht keine Notwendigkeit, uns nochmal umsehen“, erklärt Schaaf im ‚kicker‘. Aleksandar Ignjovski, der bereits vor vier Wochen den Medizincheck an der Weser absolvierte und für dessen Verpflichtung sich zuletzt Manager Klaus Allofs stark machte, bliebe somit außen vor.
Das Thema der Zukunft werden an der Weser ohnehin nicht weitere Einkäufe, sondern Verkäufe sein. Denn Allofs konnte den Aufsichtsrat nur mit dem Zugeständnis, in einer der nächsten Transferperioden Spieler abzugeben, zu der Freigabe des Papastathopoulos-Transfer bewegen. Schaaf hat zu diesem Thema für die laufende Wechselperiode eine klare Meinung: „Meine Planung sieht nicht vor, jemanden abzugeben. Aber natürlich bin ich nicht naiv: Wenn ein Angebot käme, müssten wir diskutieren.“
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