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Real Madrid: Drei Baustellen für den Wintertransfermarkt

Auf der Trainerbank gab es bei Real Madrid bereits einen Wechsel. Doch der Wechsel von Julen Lopetegui hin zu Santiago Solari brachte noch nicht den gewünschten Effekt. Denn auch am Kader müssen die Königlichen noch schrauben. Auf dem Wintertransfermarkt wird man an drei Baustellen arbeiten.

von Tristan Bernert
2 min.
Real Madrid CF @Maxppp

Nach zehn Spieltagen musste Neutrainer Julen Lopetegui seinen Hut nehmen. Doch auch unter Santiago Solari hat Real Madrid noch nicht konstant in die Spur zurückgefunden. Zwar konnten die Königlichen unter der Anleitung des Argentiniers alle bis auf eine Partie gewinnen. Dieses eine Spiel war jedoch ein 0:3-Debakel gegen SD Eibar.

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Bei Real ist also noch nicht alles Gold was glänzt und der Trainer allein wird es nicht schaffen, die Saison der Madrilenen zu retten. Aus diesem Grund will der Klub im Winter auch auf dem Transfermarkt nachlegen. Drei Kaderplätze gilt es zu besetzen.

Innenverteidiger

Schon 19 Gegentore hat Real in La Liga kassiert. Vor allem die Innenverteidigung des Klubs wackelt. Raphaël Varane hinkt seit der Weltmeisterschaft im Sommer seiner Form hinterher. Sergio Ramos ist nach wie vor unantastbar, war jedoch auch immer wieder für den ein oder anderen Fehler gut. Nacho muss immer wieder auf den defensiven Außenbahnen aushelfen und Jesús Vallejo muss noch nachweisen, den königlichen Ansprüchen gewachsen zu sein.

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Einen möglichen neuen Innenverteidiger haben die Madrilenen mit Mario Hermoso gefunden. Der 23-Jährige spielt derzeit bei Espanyol Barcelona und debütierte aufgrund starker Leistungen jüngst für die spanische Nationalmannschaft. Für Real könnte Hermoso zu einem wahren Schnäppchen werden. Der Verteidiger stammt aus der Jugendakademie der Königlichen, die sich bei dessen Abgang eine Rückkaufklausel in Höhe von 7,5 Millionen Euro sicherten.

Mittelfeldspieler

Luka Modric und Toni Kroos ziehen nach wie vor die Fäden im Mittelfeld. Dennoch denkt Real bereits an die Zukunft. Mit Exequiel Palacios von River Plate soll sich der Klub bereits einig sein. Der 20-Jährige würde den Kaderplatz von Marcos Llorente einnehmen, der kaum Perspektive in Madrid besitzt.

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Stürmer

Real dachte offenbar, den Abgang von Cristiano Ronaldo als Mannschaft auffangen zu können. Dieses Vorhaben scheiterte auf ganzer Linie. Quasi-Ronaldo-Nachfolger Mariano Díaz hat in der Liga noch gar nicht getroffen, Innenverteidiger Sergio Ramos ist der zweiterfolgreichste Torschütze des Teams.

Real braucht einen neuen Offensivstar, so viel ist klar. Namen wie Mauro Icardi (Inter Mailand), Eden Hazard (FC Chelsea) oder Edinson Cavani (PSG) geistern immer wieder durch Madrid. Dass ein Spieler dieses Kalibers im Winter zu den Königlichen stößt, ist jedoch unwahrscheinlich. Es scheint, als würde der Klub es nicht schaffen, die wohl größte Baustelle im Kader zu schließen. Und von einer erneuten Verlegenheitslösung wie Díaz sollte Real Abstand nehmen.

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