Hat der FC Bayern Matthijs de Ligt mit Hinterzimmer-Taktiken vom Hof gejagt? Beim FC Chelsea wird derweil ganz unverhohlen aussortiert, mit brutalen Konsequenzen für manche Spieler. FT mit der Presseschau.
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Falsches Spiel bei den Bayern?
Der Transfer von Matthijs de Ligt zu Manchester United ist seit einiger Zeit unter Dach und Fach. Auf der Insel kommen nun einige Hintergründe des Deals ans Licht. Das üblicherweise gut informierte ‚The Athletic‘ berichtet, dass man im Lager des Niederländers zum Zeitpunkt der EM das Gefühl hatte, der FC Bayern würde bezüglich de Ligts Zukunft „ein Spielchen spielen“. Daraufhin habe sich der Spieler bei Vincent Kompany erkundigt, ob das Gefühl, zum Verkauf angeboten zu werden, berechtigt sei oder nicht.
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Die Antwort fiel laut Spielerumfeld zufolge deutlich aus: Kompany machte klar, nicht für die Verkaufsentscheidung verantwortlich zu sein. Ganz im Gegenteil, Kompany hätte de Ligt als seinen Verteidiger Nummer eins bezeichnet. Die Vermutung: Die Ausbootung des 25-Jährigen müsse auf Vorstandsebene entschieden worden sein – entgegen der Wertschätzung des Trainers. Eine Kontroverse, die auch ‚The Athletic‘ aufklären wollte. Von der Säbener Straße kamen lediglich Dementis, dass Kompany sich derart geäußert habe. Ein fader Beigeschmack bleibt jedoch.
Trainingsblues 2.0
„Braucht jemand im Westen Londons diese Woche noch Mitspieler für sein Fünferteam? Ich frage für Freunde namens Raheem, Ben, Romelu, Kepa und Trevoh.“ Mit diesem überragenden Text-Einstieg macht sich die ‚Daily Mail‘ heute über die Kaderplanung beim FC Chelsea lustig. Gemeint sind Raheem Sterling, Ben Chilwell, Romelu Lukaku, Kepa Arrizabalaga und Trevoh Chalobah. Die auf dem Nachwuchscampus beheimatete Trainingsgruppe zwei der Blues wurde einst für insgesamt rund 318 Millionen Euro Ablöse verpflichtet, ist aber noch deutlich größer.
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Insgesamt 15 Profis, also eine gesamte Startelf mitsamt Auswechselspielern, tummeln sich beim Training von Leihspielerbetreuer Carlo Cudicini. Darunter finden sich auch Talente wie Brasilien-Stürmer Deivid Washington. Der 19-Jährige war erst vor einem Jahr für 16 Millionen Euro verpflichtet worden. Als „laut und deutlich“ sieht der ‚Express‘ die Maßnahmen der Blues. Chelsea-Coach Enzo Maresca sagte über das Drama: „Es ist die Aufgabe eines jeden Managers, alle Spieler bei Laune zu halten, aber das ist etwas, das fast unmöglich ist. Ich arbeite nicht mit 42 oder 43 Spielern. Bin ich brutal? Für mich ist es nicht brutal, es ist einfach nur ehrlich.“
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