Ligue 1

PSG-Diktator zittert | Ekitiké der günstige Isak?

Bei Paris St. Germain und allen voran deren Präsident dürfte eine Dokumentation für reichlich Zündstoff sorgen, während Hugo Ekitiké immer mehr in den Fokus der Premier League rückt. Die FT-Presseschau am Donnerstag.

von Dominik Sandler - Quelle: France 2 | The Sun
2 min.
Die Presseschau vom 27. März @Maxppp

Druck, Druck, Druck machen

Ganz Frankreich hält heute Abend den Atem an, wenn auf dem französischen Sender ‚France 2‘ ab 23 Uhr die mit Spannung erwartete Dokumentation ‚Complément d’enquête‘ über Nasser Al-Khelaïfi und dessen Machenschaften läuft. Schon im Vorfeld wurden erste Sequenzen veröffentlicht, die den Präsidenten von Paris St. Germain in keinem guten Licht stehen lassen. „Der wahre Chef der Liga ist Nasser. Vincent Labrune (Präsident der französischen Fußballliga, Anm. d. Red.) ist ihm völlig unterworfen“, sagt etwa der Präsident eines Ligue 1-Klubs, der nicht genannt werden will.

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Im Kern zeigt die Doku, welche Macht Al-Khelaïfi besitzt und mit welchen Methoden er diese absichert. So hat PSG etwa eine Agentur in Tunesien damit beauftragt, mit unzähligen digitalen Fake-Accounts Spieler und Verantwortliche anderer Klubs zu beeinflussen: „Sie wollten, dass wir immer gut über PSG sprechen. Wenn ein einflussreicher Account schlecht über PSG sprach, wollten sie ihn ausschalten. (…) Ich sollte Druck auf die Spieler ausüben, wenn es um Vertragsverhandlungen ging“, so ein Sprecher der Agentur. So kam es unter anderem auch zur umstrittenen Zusammenarbeit zwischen ‚beIn Sports‘, ‚DAZN‘ und der Ligue 1, welche die französische Liga derzeit vor große Probleme stellt.

Arteta lockt Ekitiké

In den englischen Medien liegt der Fokus eher auf dem Sport und bereits auf der kommenden Saison. Die heißeste Aktie in der Premier League ist derzeit wohl der Ex-Dortmunder Alexander Isak, der allerdings bei einem Preisschild von 180 Millionen Euro wohl selbst für die finanzstärksten Klubs kaum bezahlbar ist.

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Ganz anders sieht es da schon bei Hugo Ekitiké aus. Die englische ‚Sun‘ berichtet, dass sich vor allem der FC Arsenal dazu entschieden hat, den Franzosen von Eintracht Frankfurt als Alternative zu Isak ins Visier zu nehmen. Demnach wäre der 22-Jährige deutlich günstiger und würde „nur“ knapp 72 Millionen kosten. Das Problem: Selbstverständlich macht nicht nur die Scoutingabteilung der Gunners ihre Arbeit, auch zahlreiche andere finanzstarke Klubs wie der FC Bayern haben das große Talent des französischen U-21-Nationalstürmers längst erkannt. Gut möglich also, dass auch Ekitiké am Ende in Sphären à la Isak vorrückt.

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