Gentlemen’s Agreement: Der Unterschied zwischen Sancho & Haaland
Auch ohne Erling Haaland zog Borussia Dortmund am Samstagabend ins Pokalfinale ein. Die Zukunft des Stürmers war am Rande der Begegnung gegen Holstein Kiel (5:0) aber natürlich trotzdem Thema.
Borussia Dortmund bleibt im Fall Erling Haaland weiter bei seinem Standpunkt. Der BVB will die Tormaschine in diesem Sommer nicht verkaufen – unabhängig von der Qualifikation für die Champions League. Berater Mino Raiola macht dagegen süffisant Stimmung. Unklar ist, wer am Ende den längeren Atem hat.
Um die Situation um Haaland zu skizzieren, bemühte Michael Zorc am Samstagabend in der ‚ARD‘ einen Vergleich zum Vorjahr. Mit dem anderen Top-Star Jadon Sancho (21) habe man damals „ein Gentlemen's agreement gehabt, dass er unter bestimmten Voraussetzungen wechseln kann“, so der Sportdirektor, aber: „Die Voraussetzungen waren im letzten Sommer am Ende nicht erfüllt.“
Der Unterschied zur jetzigen Situation: „Bei Erling gibt es diese Vereinbarung aber nicht.“ Der 20-jährige Norweger steht noch bis 2024 unter Vertrag. Im Sommer 2022 greift eine Ausstiegsklausel über mindestens 75 Millionen Euro. So lange will der BVB seine Lebensversicherung halten. Letztlich sitzt Schwarz-Gelb am längeren Hebel. Aber: Laut Raiola wollen „alle 14 großen Klubs“ Haaland verpflichten.
Weitere Infos