SV Werder: Allofs mit Transfermarkt zufrieden – zügige Vertragsgespräche

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Vor einigen Wochen gehörte Werder Bremen zu den Krisengebieten der Liga. Nach Ende des Transfermarkts ist davon nichts mehr zu spüren. Sportlich und wirtschaftlich sind die Hanseaten in der Spur. Zeitnah sollen wichtige Vertragsgespräche beginnen.

Seit zwölf Jahren stehen Thomas Schaaf und Klaus Allofs als Trainer und Manager gemeinsam bei Werder Bremen in der Verantwortung. Nie war die Lage für die beiden Verantwortlichen kritischer als in der vergangenen Spielzeit. Die Hanseaten retteten sich erst am vorletzten Spieltag vor dem Abstieg.

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Wirtschaftlich bewegten sich die Bremer auf dem Transfermarkt im Grenzbereich, um die von Verletzungen gebeutelte Abwehr zu verstärken. Es folgte ein öffentlicher Streit zwischen Allofs und Aufsichtsratschef Willi Lemke über die Medien. Erstmals schien es nicht mehr sicher, dass die 2012 auslaufenden Verträge der beiden Verantwortlichen verlängert würden.

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Nach Ende des Transfermarkts ist die Harmonie an die Weser zurückkehrt. Durch den sportlich überzeugenden Start und den Verkauf Per Mertesackers an den FC Arsenal sei man voll im Soll, berichtet Allofs. „Wir haben Pläne für die laufende Saison gemacht. Werder muss immer zweigleisig fahren. Wir verfolgen unsere sportlichen Ziele und müssen dafür eine schlagkräftige Truppe beisammen haben. Zudem müssen wir immer auf die Kostenstruktur des Teams achten. Mit dem Wechsel von Mertesacker und Frings sowie den auslaufenden Verträgen von Jensen und Pasanen ist uns auch das zweite Zielvorhaben in erheblichem Maße geglückt“, schildet der Klubchef im ‚kicker‘.

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Aus diesem Grund könne man bald Gespräche über seine Vertragsverlängerung und die von Trainer Schaaf aufnehmen: „Bis jetzt stand für Thomas Schaaf und mich die Kaderplanung für die laufende Saison im Vordergrund. Wie mit dem Aufsichtsrat besprochen, werden wir nun zeitnah Gespräche über eine zukünftige Zusammenarbeit führen.“ Aber auch Leistungsträger wie Tim Wiese und Clemens Fritz, der von Mertesacker die Kapitänsbinde übernahm, sollen trotz ihrer auslaufenden Verträge im Verein verbleiben: „Das sind Themen, die wir – die Entwicklung im Blick habend – rechtzeitig angehen müssen.“ Am kommenden Samstag gastiert der schwer angeschlagene Hamburger SV zum Abendspiel im Weser Stadion.

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