Das größte Spiel der Welt steht auf dem heutigen Tagesprogramm. Im Clásico treffen Real Madrid und der FC Barcelona aufeinander. Allerdings steht das Duell der beiden Erzrivalen unter keinen guten Vorzeichen: Beide Teams hatten zuletzt Probleme und sind bescheiden in die Saison gestartet.
Während der FC Barcelona das letzte Ligaspiel mit 0:1 gegen den FC Getafe verlor, brodelte es in Madrid nach den peinlichen Pleiten gegen Aufsteiger Cádiz (0:1) und gegen Shakthar Donetsk in der Champions League (2:3) gewaltig. Entsprechend steht vor allem Zinedine Zidane bereits enorm unter Druck: Sollten die Blancos den Clásico verlieren, wird es ungemütlich für Zizou.
Fünf Verletzte bei Real, zwei bei Barça
Real muss ohne die verletzten Eden Hazard, Martin Ödegaard, Mariano Díaz sowie beide etatmäßigen Rechtsverteidiger Dani Carvajal und Álvaro Odriozola auskommen. Als Ersatz wird aller Voraussicht nach Nacho Férnandez, eigentlich gelernter Innenverteidiger, auf der rechten Abwehrseite aushelfen. Dafür kehrt Kapitän- und Abwehrchef Sergio Ramos nach überstandener Blessur am Knie zurück.
Bei den Katalanen scheint Jordi Alba in die Startelf zurückzukehren, der spanische Linksverteidiger hat seine Muskelverletzung überstanden und wird Neuzugang Sergiño Dest vermutlich aus der Startelf verdrängen. Die langzeitverletzten Samuel Umtiti und Marc-André ter Stegen fehlen Barça dagegen weiterhin.
Ein Kandidat für die erste Elf ist Ousmane Dembélé, der sein Startelf-Debüt in dieser Saison geben könnte. Der dribbelstarke Franzose zeigte beim 5:1-Kantersieg am vergangenen Dienstag in der Champions League gegen Ferencváros Budapest nach seiner Einwechslung eine gute Leistung, erzielte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Der bei Koeman in Ungnade gefallene Antoine Griezmann wird wohl erneut auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen.
Systemumstellung bei Real
Nach Reals erschreckenden Vorstellungen in den vergangenen zwei Partien liegt eine Systemumstellung nah: Weg von Zidanes favorisiertem 4-3-3 könnten die Königlichen mit einer engen Raute im Mittelfeld spielen.
Barça wird wie gewohnt im von Koeman implementierten 4-2-3-1 spielen. Es ist zu erwarten, dass Real zunächst vorsichtiger agiert, während die Blaugrana ihr gewohntes balldominantes Spiel aufziehen. Nach desolaten Defensivleistungen in den vergangenen Spielen könnten die Mannen von Zinedine Zidane zunächst darauf bedacht sein, die Null zu halten.
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