Warren Zaïre-Emery war bislang einer der Schlüsselspieler von Paris St. Germain, wird dem französischen Meister nun aber einige Wochen fehlen. Wie geht Luis Enrique mit dem Ausfall des Supertalents um?
Mit 14:0 fertigte die französische Nationalmannschaft am vergangenen Samstag Gibraltar ab. Es war der höchste Sieg, den ein Team je im Rahmen der EM-Qualifikation eingefahren hat – und das erste Länderspiel in der noch jungen Karriere von Warren Zaïre-Emery. Sein Debüt musste der 17-Jährige jedoch teuer bezahlen.
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Beim zwischenzeitlichen 3:0, das der Mittelfeldspieler selbst erzielte, wurde er von seinem Gegenspieler böse am Knöchel getroffen, woraufhin er das Feld unter Schmerzen verlassen musste. Gebrochen ist zwar nichts, doch der ‚L’Équipe‘ zufolge ist das Sportjahr für Zaïre-Emery gelaufen. Frühestens im Januar kann das Supertalent Paris St. Germain wieder helfen.
Trainer Luis Enrique bringt das in eine schwierige Situation, schließlich war Zaïre-Emery trotz seiner jungen Jahre in dieser Saison bereits ein Schlüsselspieler von PSG. Im Mittelfeldzentrum war der 17-Jährige gesetzt, kam wettbewerbsübergreifend auf zwei Tore und fünf Vorlagen.
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Enriques Optionen
Zumindest auf dem Papier hat Enrique nun einige Optionen. Fabián Ruiz, der bereits in den vergangenen Wochen neben Zaïre-Emery gesetzt war, wird seinen Stammplatz wohl zementieren. Manuel Ugarte, im Saisonverlauf aus der ersten Elf hinausgefallen, wäre der logische Nebenmann. Zudem sind noch Vitinha, Carlos Soler und Kang-in Lee mehr oder weniger etablierte Kaderspieler.
Der Coach könnte aber auch den Weg wählen, das Supertalent mit einem anderen Juwel zu ersetzen. Für diesen Fall stünden der 16-jährige Ethan Mbappé – Bruder von Superstar Kylian – und der 19-jährige Sommerneuzugang Cher Ndour bereit.
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Die ‚L’Équipe‘ bringt zudem noch ein anderes mögliches Szenario ins Spiel. Der Sportzeitung zufolge könnte Enrique bis zu Zaïre-Emerys Rückkehr auf Danilo Pereira als festem Bestandteil der Innenverteidigung setzen. Marquinhos, der eigentlich dort neben Milan Skriniar verteidigt, wäre dann für die Sechs frei. Auf dieser Position spielte der 29-jährige Brasilianer bereits vermehrt zwischen 2018 und 2020. Enrique hat also die Qual der Wahl. Dennoch wird es für den Spanier nicht leicht, sein Mittelfeld-Puzzle neu zusammenzusetzen.
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