Bundesliga

Eintracht: Die verpasste Chance bei Wahi

Elye Wahi ist der nächste Überschall-Stürmer aus dem französischen Nachwuchs. Der 20-Jährige ist kürzlich für 30 Millionen Euro zum RC Lens gewechselt, dabei wäre er beinahe in der Bundesliga gelandet.

von Matthias Rudolph - Quelle: L'Équipe
1 min.
Eintracht: Die verpasste Chance bei Wahi @Maxppp

Den ganzen Sommer über war Eintracht Frankfurt auf der Suche nach einem neuen Top-Stürmer. Grund war der im Raum stehende Weggang von Randal Kolo Muani. Einerseits ist man nun froh am Main, dass bis zu 95 Millionen Euro Ablöse von Paris St. Germain aufs Konto in der Bankenmetropole wandern. Andererseits wurmt es die Adler, dass der Kolo Muani-Deal so spät über die Bühne ging, dass kein adäquater Ersatz mehr verpflichtet werden konnte.

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Wunschkandidat von Markus Krösche war Hugo Ekitike. Und es wäre gleichzeitig auch praktisch für PSG gewesen, den Preis für Kolo Muani durch einen entgegengesetzten Wechsel von Ekitike zu drücken. Der 21-jährige Franzose wollte bei diesem Deal bis zuletzt aber nicht mitspielen. Aber Ekitike war nicht die einzige gute Option aus der Ligue 1 für die Eintracht.

Zug abgefahren

Auch mit dem 20-jährigen Elye Wahi wurden Gespräche geführt. Der pfeilschnelle Angreifer verrät nun gegenüber der ‚L’Équipe‘: „Zu Chelsea wollte ich nicht. Aber mit Frankfurt war es heiß – mehr als mit Chelsea. Ich habe sogar schon mit dem Trainer (Dino Toppmöller, Anm. d. Red.) gesprochen. Er spricht französisch, das war wichtig für mich. Aber wir mussten auf den Transfer von Randal Kolo Muani warten. Und noch länger zu warten, war kompliziert. Aber ich bereue nichts.“

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Statt nach Frankfurt ging es für Wahi schlussendlich für 30 Millionen Euro vom HSC Montpellier zum RC Lens. Bei der Eintracht wird man diesen Wechsel mit ein wenig Wehmut verfolgt haben. Denn der französische U21-Nationalspieler wäre vom Profil und von der Perspektive her ein perfekter Kolo Muani-Nachfolger gewesen. Und darüber hinaus wäre er – anders als Ekitike – offenbar gerne nach Frankfurt gekommen.

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