Bricht Bayern mit einem eisernen Prinzip?

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Alphonso Davies im Trikot der Bayern @Maxppp

Der Vertragspoker mit Alphonso Davies ist einer der langwierigsten in der Geschichte des FC Bayern. Mehrfach schon standen Einigungen kurz bevor, ehe der Deal doch noch platzte. Nun sickert ein weiteres verwirrendes Details durch.

Bei Vertragsabschlüssen hatte der FC Bayern in den vergangenen Jahrzehnten eine klare Prämisse: Ausstiegsklauseln werden nicht verteilt. Die Münchner wollten jederzeit Herr der Lage sein, wenn sich andere Klubs für ihre Spieler interessieren. Wurde mit dieser Maxime nun gebrochen?

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Das legt jedenfalls ein Bericht der ‚Sport Bild‘ nahe. In diesem geht es unter anderem um den komplizierten Vertragspoker mit Alphonso Davies, der aktuell mal wieder auf Eis liegt. Ehe der Aufsichtsrat des FCB letztlich den Daumen senkte, war eine Einigung ganz nahe. Hätte diese eine Ausstiegsklausel beinhaltet? Die ‚Sport Bild‘ schreibt, dass Davies‘ Berater „Nick Huoseh im Falle einer Einigung bereit gewesen“ wäre, „auf eine Verkaufsklausel in Höhe von 150 Millionen Euro einzugehen.“

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Klingt also ganz so, als sei es der Wunsch der Münchner Verhandler um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, einen solchen – extrem hoch angesetzten – Passus in den neuen Davies-Vertrag (der übrigens noch nicht völlig vom Tisch ist) zu implementieren. Bleibt die Frage, warum die Bayern mit ihrem Prinzip brechen wollten. Klar ist nur: Den 23-jährigen Linksverteidiger 2025 ablösefrei zu verlieren, ist nicht im Sinne des Klubs.

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