100-Millionen-Talent: Bayern mischt bei Guerra mit
Der FC Bayern ist bei der Suche nach neuen Talenten für den eigenen Kader in Spanien fündig geworden. Javi Guerra vom FC Valencia hat scheinbar Interesse an der Säbener Straße geweckt.
Die Führungsriege beim FC Bayern wurde ausgetauscht. Inzwischen regelt Christoph Freund in der Rolle als Sportdirektor die sportlichen Belange beim Rekordmeister. In gleicher Funktion bewies der Österreicher acht Jahre lang bei RB Salzburg, dass er ein Auge und ein Händchen für Talente hat. Davon wollen jetzt auch die Bayern profitieren.
Ein Spieler, der in die Kategorie vielversprechender Talente gehört, ist Javi Guerra vom FC Valencia. Im Podcast ‚Bayern Insider‘ der ‚Bild‘ wird bestätigt, dass die Münchner Scouts den 20-jährigen Mittelfeldspieler beobachten. Darüber hinaus gehen die Bemühungen der Bayern aber noch nicht, heißt es weiter.
Engländer im Rennen
Der Youngster steht noch bis 2027 bei den Blanquinegros unter Vertrag. Dem Vernehmen nach hat Guerra eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro in seinem Arbeitspapier verankert. Zuletzt wurde der spanische U21-Nationalspieler auch mit Vereinen aus England in Verbindung gebracht. Dazu gehören Manchester United und Newcastle United.
Sportchef will nicht verkaufen
Erst kürzlich äußerte sich Valencias Sportdirektor Miguel Ángel Corona zur Situation um das hochveranlagte Eigengewächs. „Wir sind uns bewusst, dass wir einen Spieler mit einem enormen Potenzial für die Zukunft und der Fähigkeit haben, bereits jetzt gute Leistungen zu erbringen“, ließ der Funktionär die ‚Daily Mail‘ wissen. Allerdings will Corona von einem Transfer nichts wissen: „Wir haben nicht vor, ihn an irgendeinen Verein zu verkaufen.“
Vorerst soll Guerra also helfen, Valencia wieder in der Topgruppe des spanischen Fußballs zu etablieren. Corona weiter: „Unsere Pläne für die Zukunft bestehen darin, ihm weiterhin die entsprechenden Bedingungen zu bieten, damit er sein volles Potenzial entfalten kann, ein wichtiger Spieler wird und wir weiterhin eine Valencia-Mannschaft um Spieler wie ihn herum aufbauen können.“ Worte, die neben der hohen Ausstiegsklausel und einem langfristig gültigen Vertrag für interessierte Klubs wohl eher abschreckend wirken sollen.
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