Während ein Premier League-Vertreter seinen Ablöserekord für Victor Boniface sprengen würde, spricht Cristiano Ronaldo über sein Karriereende. FT mit dem Blick in die internationale Presselandschaft.
Boniface zum Rekordpreis
Victor Boniface ist bei Bayer Leverkusen voll eingeschlagen. Mit 24 Torbeteiligungen (16 Tore, acht Assists) ist der 20-Millionen-Neuzugang der beste Scorer des Tabellenführers der Bundesliga. Nur logisch, dass zahlreiche europäische Topklubs den Nigerianer ins Visier genommen haben. Daran soll auch die schwere Verletzung des 23-Jährigen – aufgrund einer Muskel-Sehnenverletzung im Adduktorenbereich droht ein Ausfall bis April – nichts ändern. Einem Bericht der ‚Sun‘ zufolge will West Ham United Boniface unbedingt an Bord holen.
Laut dem englischen Boulevardblatt sind die Hammers sogar dazu bereit, den klubinternen Ablöserekord zu brechen, um den Mittelstürmer aus Leverkusen loszueisen. Die ‚Sun‘ berichtet, dass Boniface bereits im Winter auf die Insel kommen soll. Es werde davon ausgegangen, dass der vierfache Nationalspieler „bald“ wieder einsatzbereit ist. Die exakte Diagnose ist womöglich nicht bis nach England durchgedrungen. Übrigens: West Hams bisheriger Topeinkauf kam ebenfalls aus der Bundesliga. 2019 hatte der Premier League-Klub 50 Millionen Euro für Sébastien Haller (29) an Eintracht Frankfurt überwiesen.
Ronaldo zurück nach Portugal?
Cristiano Ronaldo ist ein absoluter Ausnahmeprofi. Nicht wenige gingen davon aus, dass der Superstar mit seinem Wechsel zu Al Nassr vor rund einem Jahr in Vergessenheit gerät. Doch davon keine Spur. Dass der Portugiese kurz vor seinem 39. Geburtstag steht, lässt er sich nicht anmerken. In der laufenden Saison sammelte der Rekordnationalspieler (205 Länderspiele) bemerkenswerte 24 Tore und elf Vorlagen in 25 Einsätzen, eine außergewöhnliche Quote. Wie lange kann CR7 noch so weitermachen?
Gegenüber dem ‚Record‘ verrät Ronaldo: „Ich könnte meine Karriere am Ende dieser Saison beenden, ich könnte noch zwei, drei Jahre spielen. Ich weiß es nicht. Ich bin ganz ehrlich. Solange mein Kopf und mein Körper in Ordnung sind und ich Spaß am Fußball habe, werde ich weiterspielen. […] Im Moment fühle ich mich gut, ich fühle mich erfüllt und glücklich auf dem Platz, sowohl in der Nationalmannschaft als auch auf Vereinsebene.“
Auch auf eine möglich Rückkehr in seine Heimat kommt der Angreifer zu sprechen: „Es hat keinen Sinn, Erwartungen zu wecken, denn ich habe bereits gesagt, dass ich dieses und nächstes Jahr bei Al Nassr bleiben möchte. Die Möglichkeit, in Portugal zu spielen, steht außer Frage.“ Bis 2025 ist der dreimalige Weltfußballer noch an den saudischen Erstligisten gebunden. Danach stehen alle Türen offen, für Ronaldo scheint jedenfalls nichts unmöglich.
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