Lucas Hernández ist der teuerste Bundesliga-Neuzugang aller Zeiten. Seine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro konnte der Weltmeister verletzungsbedingt bislang nicht rechtfertigen. Nun sind erste Wechselgerüchte im Umlauf. FT bringt Licht ins Dunkel.
In spanischen Medien war zuletzt zu lesen, dass Lucas Hernández seinen Wechsel zum FC Bayern bereits bereut. ‚Le 10 Sport‘ aus Frankreich befeuerte die Abschiedsgerüchte am gestrigen Montagabend. Dem Portal zufolge bekundet Zinedine Zidane reges Interesse am 24-jährigen Abwehrspieler. Der Coach von Real Madrid soll sogar schon Kontakt aufgenommen haben.
Den Tatsachen entsprechen diese Meldungen allerdings nicht. FT forschte nach und erfuhr aus dem direkten Umfeld des Spielers, dass es weder zu den Königlichen noch zu einem anderen Klub Kontakt gibt. Zidane hat sich nicht gemeldet, ein Weggang aus München ist für Hernández zum aktuellen Zeitpunkt ohnehin kein Thema.
Harter Konkurrenzkampf
Klar ist aber auch, dass der Linksfuß wissen will, wie Hansi Flick mit ihm plant. Beim Bayern-Trainer ist David Alaba (27) links in der Innenverteidigung gesetzt, genau wie Alphonso Davies (19) als Linksverteidiger. Lucas müsste unter Umständen also auf die rechte Seite ausweichen, wo er sein Potenzial jedoch nicht optimal abrufen kann.
Zukunftsmusik. Denn zunächst gilt es für den 17-fachen Nationalspieler der Équipe Tricolore, verletzungsfrei zu bleiben. Nur so kann sich Hernández dauerhaft einen Platz in Bayerns Startelf sichern. Das ist das erklärte Ziel – und nicht eine Flucht aus München.
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