Bundesliga

SV Werder: Allofs wehrt sich gegen Naldo

Als wäre die sportlich prekäre Lage nicht Herausforderung genug, öffnen sich beim SV Werder Bremen Nebenkriegsschauplätze. Erst die gescheiterten Verhandlungen mit Dominik Schmidt, jetzt Naldos öffentlicher Rundumschlag gegen den Klub und seine Führung. Manager Klaus Allofs wehrt sich.

von David Hilzendegen
1 min.
Werder Bremen @Maxppp

Der SV Werder Bremen habe Schuld an seiner langwierigen Verletzungspause, schimpfte Naldo am Dienstag öffentlich in der ‚Bild‘. Die Ärzte des Bundesligisten hätten Fehldiagnosen gestellt und sich zu lange gegen eine OP gesperrt. Zudem habe ihn der Verein in Versicherungsfragen nicht unterstützt. Harsche Vorwürfe, die Naldo mit der Andeutung krönte, den Verein womöglich bald zu verlassen.

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Werder-Manager Klaus Allofs bringt dafür nur wenig Verständnis auf. „Alle Anschuldigungen sind absolut haltlos“, wehrt er sich im ‚kicker‘. „Ich bin es leid. Immer geht es nur auf den Klub und die Führung“, schüttelt der Manager den Kopf. Seine erste Reaktion: Naldo muss zum Rapport, eine Geldstrafe ist nicht ausgeschlossen.

Ich will wissen, warum er Werder und seine Mitarbeiter so kritisiert“, fordert Allofs in der ‚Bild‘ Aufklärung. Der Klub habe alles für Naldos Genesung getan, schließlich habe man drei anerkannte Mediziner konsultiert, die allesamt zum gleichen Ergebnis kamen: „Da ist die Wahrscheinlichkeit einer falschen Behandlung gering.

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Auch im Falle der Versicherungsprobleme sei der Verein hilfreich gewesen. Allerdings habe Naldo selbst das Verfahren verschleppt, weil er wichtige Dokumente aus Brasilien nicht einreichte, informiert der ‚kicker‘. Es handelt sich dabei um eine Zusatzversicherung des Spielers, die ihm ein höheres Gehalt als das übliche Krankengeld versprach. Die Versicherung stellte die Zahlungen jedoch ein. Naldo forderte vom SV Werder, die Ausfälle auszulegen, bis die Versicherung wieder zahle.




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