Aktualität abgekühlt Bundesliga FT-Kurve

Heißer BVB-Kandidat: Wer ist Mohamed-Ali Cho?

von Niklas Scheifers - Quelle: FT-Info
2 min.
Mohamed-Ali Cho (l.) im Zweikampf @Maxppp

Gut möglich, dass sich Borussia Dortmund schon bald das nächste Juwel in die Vitrine legt. Die Gespräche über einen Transfer von Mohamed-Ali Cho laufen – doch wen würde sich der BVB da ins Boot holen?

Borussia Dortmund befindet sich mit dem SCO Angers in aussichtsreichen Gesprächen über einen Transfer von Mohamed-Ali Cho – diese Info erhielt FT am gestrigen Mittwoch aus Frankreich. Der Plan: Zunächst soll der Nachwuchsangreifer die Saison in Frankreich zu Ende spielen und im Sommer dann ins Ruhrgebiet wechseln.

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Fix ist noch nichts, aber der BVB befindet sich auf einem guten Weg. Nach FT-Informationen sind die Dortmunder schon seit vergangenem Sommer dran, versuchten seinerzeit über einen Spielvermittler einen Deal einzufädeln.

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Unbestritten: Das Preisschild von 20 Millionen Euro ist enorm – dabei muss es aber nicht zwingend bleiben, die Gespräche sind schließlich noch nicht abgeschlossen. Unabhängig davon: Dass Cho so hoch bewertet wird, hat seine Gründe.

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Tempo, Technik & Durchsetzungsvermögen

Die zwei Tore in bislang 41 Profi-Einsätzen lesen sich zugegebenermaßen nicht beeindruckend. Nun erreicht Cho am 19. Januar erst die Volljährigkeit – jeder Treffer in der physisch geprägten Ligue 1 ist angesichts dessen schon beachtlich. Auch wenn der Teenager sicherlich noch kaltschnäuziger werden kann, dürften die Dortmunder die hervorragenden, kaum zu übersehenden Anlagen mehr interessieren als die Scorerpunkte.

„Mit seinem Stil erinnert er an Pierre-Emerick Aubameyang“, beschreibt Matthieu Margueritte von unserer französischen Partnerseite Foot Mercato den Jungspund vom SCO. Zugleich kommt beim Anblick von Chos Bewegungen ein gewisser Ousmane Dembélé in den Sinn, der bekanntlich auch im ganz jungen Alter aus Frankreich (Stade Rennes) zur Borussia gewechselt war. 2016 war das.

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In der Tat ist Cho nicht als klassischer Mittelstürmer zu verstehen. Der bei Paris St. Germain und dem FC Everton ausgebildete Franzose kommt mehr aus der Tiefe, gerne auch über den Flügel, wo er sein enormes Tempo und die exquisite Technik ausspielen kann. Er kann als Allrounder beschrieben werden, der nicht zwingend auf eine Position in der Offensive festgelegt ist.

„Sein Profil passt sehr gut zur Bundesliga“

Auch eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit – womit die meisten Talente beim Sprung in den Profi-Fußball zu kämpfen haben – lässt sich Cho attestieren. Eine Kostprobe lieferte der französische U21-Nationalspieler beim 2:0 gegen Stade Rennes im August. Vorangegangen war ein Laufduell mit Innenverteidiger Nayef Aguerd, den 1,82-Mann Cho mit starkem Körpereinsatz abschütteln konnte.

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„Er ist eines der größten Versprechen in Frankreich und der erste aktive Ligue 1-Profi aus dem 2004er-Jahrgang“, urteilt Foot Mercato-Redakteur Matthieu Margueritte zusammenfassend, „sein Profil passt sehr gut zur Bundesliga.“ Ein Spieler, der Vorfreude weckt. Nun bleibt abzuwarten, ob der Dortmunder Plan aufgeht und Cho nächste Saison in schwarz-gelb spielt.

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