Bundesliga

Wolfsburgs vier Trainer-Kandidaten – noch zwei Spiele für Kovac?

Wie lange kann sich Niko Kovac noch im Amt halten? Und wer würde den Ex-Profi als Cheftrainer ablösen? Fragen über Fragen rund um den VfL Wolfsburg.

von Niklas Scheifers - Quelle: Aller-Zeitung | Wolfsburger Allgemeine Zeitung
2 min.
Bo Svensson steht in Mainz an der Seitenlinie @Maxppp

„Die Saison ist brutal“, konstatierte ein gefrusteter Kapitän Maximilian Arnold (29) nach der 2:3-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart. 25 Punkte nach 24 Bundesliga-Spielen, Tabellenplatz 13 – in der Autostadt werden sie froh sein, wenn diese verkorkste Spielzeit vorbei ist. Vieles deutet darauf hin, dass dann auch die Zeit von Niko Kovac in der Autostadt endet. Spätestens.

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Wie die gemeinsame Sportredaktion der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ und der ‚Aller-Zeitung‘ berichtet, hat man sich beim VfL intern auf ein neues Endspiel für den angeschlagenen Übungsleiter verständigt. Nach der Mammutaufgabe gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen dürfte Kovac demzufolge erst einmal noch im Amt bleiben.

Spuren zu Svensson & Hürzeler

Zu stark ist der Gastgeber am Sonntagabend (19:30 Uhr), um aus einer Niederlage in erträglicher Höhe Konsequenzen zu ziehen. Gegen den FC Augsburg heißt es für Kovac danach allerdings: Verlieren verboten. Geht auch dieses Heimspiel in die Hose, dürfte es das für den gebürtigen Berliner gewesen sein. Die Nachfolger-Suche ist jedenfalls längst angelaufen.

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Sofort verfügbar wäre Bo Svensson. ‚AZ‘ und ‚WAZ‘ zufolge hat man den Dänen in Wolfsburg schon länger auf dem Radar. Svensson arbeitete bis Anfang November fast drei Jahre lang als Chefcoach von Mainz 05, zweieinhalb davon sehr erfolgreich. Vor einigen Wochen wurde der ehemalige Innenverteidiger in der Premier League bei Crystal Palace gehandelt, den Job erhielt letztendlich aber mit Oliver Glasner ein anderer Ex-Bundesliga-Trainer.

Schon länger halten sich VfL-Gerüchte um Trainer-Shootingstar Fabian Hürzeler, der allerdings nicht sofort verfügbar wäre und noch mit dem Aufstiegsfavoriten FC St. Pauli in Verhandlungen um einen neuen Vertrag liegt. Knackpunkt soll dabei eine Ausstiegsklausel sein. Ob die Wölfe ihren Fuß in die Tür bekommen? Offen.

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Interims- oder Langzeitlösung?

Ebenfalls ins Gespräch bringen genannte Regionalzeitungen den Namen Thomas Reis. Wie Svensson stünde der ehemalige Bochum- und Schalke-Trainer sofort parat. Was für den 50-Jährigen sprechen könnte: Reis arbeitete bereits beim Ruhrpott-VfL mit dem Wolfsburger Sportdirektor Sebastian Schindzielorz erfolgreich zusammen.

Und schließlich wäre da noch Ex-U21-Trainer Stefan Kuntz. Der einstige Bundesliga-Torschützenkönig ist seit seinem Aus als Nationalcoach der Türkei im September ohne Job. Er gilt als heißer Kandidat für die Interimsvariante: Kuntz könnte bis Sommer die Feuer am VW-Werk löschen, bis eine Langzeit-Lösung übernimmt. Am Mittellandkanal stehen spannende Tage an.

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