Seit seinem Wechsel 2022 vom FC Porto gehört Diogo Leite zum Stammpersonal bei Union Berlin. Seine anhaltend guten Leistungen wecken Begehrlichkeiten bei anderen Klubs. Die Union-Bosse könnten in den nächsten Monaten unter Druck geraten, eine grundlegende Entscheidung zum Portugiesen treffen zu müssen.
Bei Union Berlin gehört Diogo Leite längst zum Inventar. Der portugiesische Innenverteidiger ist unter Trainer Bo Svensson gesetzt und spielt bislang eine hervorragende Saison. Das Portal ‚whoscored‘ bewertet Leite mit einem Durchschnittsrating von 7.12 – damit rangiert der Linksfuß im Ranking aller Bundesliga-Profis auf einem sehr guten 27. Platz.
Im Hier und Jetzt wird man an der Alten Försterei mit Wohlwollen auf die konstant guten Leistungen des einstigen U-Nationalspielers blicken. Richten die Verantwortlichen der Köpenicker die Sicht in Richtung Zukunft, dürfte ihnen dies mit Blick auf die Situation um Leite ein paar Schweißperlen auf die Stirn treiben.
Heldt unter Zugzwang
Nach FT-Informationen steht Leite noch bis 2026 in Berlin unter Vertrag. Zahlreiche Vereine beobachten die Situation um den 25-Jährigen jetzt schon mit Argusaugen. Darunter befinden sich neben Bayer Leverkusen und RB Leipzig aus der Bundesliga auch der FC Bologna und der AC Mailand aus der Serie A. Selbst im Dunstkreis von Real Madrid tauchte der Name von Leite schon in den spanischen Medien auf.
Um das Szenario eines ablösefreien Abgangs nach Ablauf der Vertragslaufzeit auszuschließen, bleiben Geschäftsführer Profifußball Horst Heldt nur zwei Optionen. Ein Angebot oder zumindest konkrete Gespräche über eine Vertragsverlängerung fanden bislang nicht statt, erfuhr FT. Sollte dies nicht zeitnah erfolgen, bliebe nur ein Verkauf im nächsten Sommer. Dann könnten die Kassen der Köpenicker zumindest nochmal klingeln.
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