Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

Die Vorrunde in der Champions League ist absolviert. Und alle Bundesligisten haben sich mehr oder weniger dramatisch für das Achtelfinale qualifiziert. In Abstimmung mit seinen Partnerseiten [FootMercato ->http://www.footmercato.net/] und [Fichajes ->http://www.fichajes.com/] hat FussballTransfers eine Top-Elf zusammengestellt.

von Tobias Feldhoff
3 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Christian Abbiati (AC Mailand): Dass sich Milan für das Achtelfinale qualifiziert hat, ist nicht zuletzt der Verdienst der Routiniers zwischen den Pfosten. Beim entscheidenden 0:0 gegen ein hochüberlegenes Ajax machte der 36-Jährige zahlreiche Chancen der Gäste zunichte. Dass zwischenzeitlich auch mal der Pfosten half, schmälert Abbiatis Weltklasse-Leistung nicht.

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Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Ob Lewandowski, Reus oder Blaszcykowski – keiner brachte den Ball gegen aufopferungsvoll kämpfende Franzosen über die Linie. Als kaum mehr einer damit rechnete, war der Ur-Dortmunder zur Stelle und erlöste ‚Schwarz-Gelb‘. Zu dem Zeitpunkt war der Dauerläufer bereits von seiner Rechtsverteidiger- bzw. Rechtsaußen-Position auf die Sechs gewechselt. Überzeugen konnte Großkreutz in beiden Rollen.

Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Schon beim Bundesliga-Schlager gegen den BVB in Topform, knüpfte der Deutsch-Türke in der Königsklasse nahtlos an seine Leistung an. Schnell, zweikampf- und antizipationsstark über 90 Minuten. Dazu mit dem entscheidenden 1:0 gegen San Sebastián nach einer Standardsituation. Bestnote.

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Gerard Piqué (FC Barcelona): Von seiner komischen Jubelgeste einmal abgesehen agierte der Spanier beim ungefährdeten 6:1 über Celtic absolut überzeugend. Stand hinten sicher und schaltete sich ungewöhnlich oft in den Vorwärtsgang ein. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen befindet sich der Welt- und Europameister wieder auf dem Weg zu alter Form.

Aleksander Kolarov (Manchester City): Wer hätte gedacht, dass der FC Bayern noch verlieren kann. Und das zuhause nach einer 2:0-Führung. Offenbar der Serbe. Denn der als Kapitän aufs Feld gelaufene Linksfuß krempelte die Ärmel hoch, kämpfte, erzielte per Elfmeter den Ausgleich und führte spielerisch limitierte Engländer so zum Erfolg in der Festung Allianz Arena.

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Nigel de Jong (AC Mailand): War beim 0:0 gegen Ajax neben Abbiati der Fels in der Brandung. Musste viele Lücken schließen, die wegen Montolivos früher Roter Karte entstanden waren. Seine spielerischen Defizite kann de Jong in einer Partie wie dieser am besten kaschieren. Ginge es im Fußball nur um das direkte Duell mit dem Gegenspieler, wäre der ehemalige Hamburger einer der Weltbesten.

Luka Modrić (Real Madrid): So langsam entwickelt sich der Kroate zu einem wichtigen Eckpfeiler bei den ‚Königlichen‘. Sein 1:0 gegen Kopenhagen war alleine das Eintrittsgeld wert. Und auch sonst ist es vor allem der feine Rechtsfuß, der die Rolle von Özil als Gestalter ausfüllt. Ohne seine Zuspiele stünden Abschlussspieler wie Bale und Ronaldo oft auf verlorenem Posten.

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Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Der Weltfußballer in spe (ob verdient oder nicht) hat eine neue Bestmarke aufgestellt. Sein neunter Treffer in der Vorrunde bedeutet Champions League-Rekord. Alleine aus diesem Grund gebührt ihm ein Platz in der Top-Elf. Davon abgesehen war der Portugiese wieder einmal einer der königlichen Aktivposten.

Wesley Sneijder (Galatasaray Istanbul): Ein Aktivposten war auch der kleine Niederländer. Das Last-Minute-Weiterkommen von ‚Gala‘ war vor allem sein Verdienst. Nach Kopfballablage von Drogba und anschließender Energieleistung traf Sneijder im Matsch von Istanbul zum 1:0 über Juventus Turin und versetzte eine ganze Stadt in Freudentaumel. Nach seinem Schnee-Jubler längst eine Legende bei den türkischen Fans.

James Milner (Manchester City): Der Willenssieg der ‚Citizens‘ gegen die Bayern war auch Verdienst des schussstarken Engländers. Sein 3:2 nach Vorlage von Navas reichte am Ende, weil dem deutschen Rekordmeister nicht mehr viel einfiel. Arbeitete für die Mannschaft, die wohl der unangenehmste Gruppenzweite ist, auf den Borussia Dortmund im Achtelfinale treffen könnte.

Neymar (FC Barcelona): Dass alle Welt über Lionel Messi spricht, obwohl – oder gerade weil – der kleine Argentinier verletzt ist, dürfte vor allem Neymar geärgert haben. Schließlich hat auch er den Anspruch, ein Weltstar zu sein. Seine drei Treffer gegen Celtic waren klasse. Nun muss er nur noch in den großen Spielen nachweisen, dass er zu den Besten zählt.

Auf der Bank: Yann Sommer (FC Basel), Joël Matip (FC Schalke 04), Raúl García (Atlético Madrid), Eden Hazard (FC Chelsea), Javier Saviola (Olympiakos Piräus)

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