Conte wütend: „Jeder denkt nur an sich“
Dass Antonio Conte noch lange bei Tottenham Hotspur an der Seitenlinie steht, wird immer unwahrscheinlicher. Im Anschluss an die Partie gegen den FC Southampton (3:3) holte der italienische Coach gegenüber Medienvertretern zum Rundumschlag aus: „Wir sind kein Team. Jeder denkt nur an sich.“ Vom Verhalten seiner Spieler zeigt sich Conte maßlos enttäuscht: „Ich sehe viele negative Situationen, viele egoistische Situationen und Spieler, die ich nicht mag.“
Der 53-Jährige nimmt aber nicht nur die Profis auf dem Feld ins Visier. Conte kritisiert die Klubphilosophie und Besitzer Daniel Levy scharf: „Die Geschichte von Tottenham ist eindeutig. Zwanzig Jahre ist der Besitzer hier und sie haben nie etwas gewonnen, aber warum?“ Berichte über eine vorzeitige Trennung von Conte halten sich seit Wochen hartnäckig. Eine Rückkehr von Mauricio Pochettino oder die Verpflichtung von Luis Enrique wurden zuletzt von Medien ins Spiel gebracht.
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