Real Madrid: Zahlen & Details zum Mbappé-Plan
Die Zukunft von Kylian Mbappé bewegt seit Wochen und Monaten die Fußballwelt. In Spanien wird nun Real Madrids angeblich beabsichtigter Fahrplan dargelegt.
„Mein größter Traum ist es, mit PSG die Champions League zu gewinnen“, ließ Kylian Mbappé (22) kürzlich gegenüber vereinseigenen Medien verlauten. Bei Real Madrid bleibt man aber weiterhin optimistisch, Kylian Mbappé an Bord zu holen. Wie die ‚Marca‘ nun berichtet, sind die Aussagen alt und stammen aus einem Interview im Mai, das gemeinsam mit Mannschaftskollege Neymar (29) geführt wurde.
Mbappé habe lediglich ähnlich konform wie sein Sturmpartner auf die Frage geantwortet – Zweifel, dass der pfeilschnelle Franzose zu Real wechseln möchte, hat die Fachzeitung daher nicht. Daran ändern auch die Worte von Cheftrainer Mauricio Pochettino nichts, der gegenüber ‚Le Parisien‘ mitteilt, dass er von einem Wechselwunsch nichts weiß: „Kylian hat mir davon auf keinen Fall erzählt.“
150 oder doch nur 40 Millionen?
Dem Bericht zufolge teilte Mbappé Paris St. Germain in der vergangenen Woche mit, dass er seinen 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Zudem habe sich Mbappé bereits für den Wechsel nach Madrid entschieden. Dafür sei dem Dribbler eine Unterschriftsprämie in Höhe von 40 Millionen Euro versprochen worden.
Für den Fall, dass die Pariser ihre Meinung ändern und Bereitschaft signalisieren, Mbappé zu verkaufen, hat man im königlichen Lager offenbar einen weiteren Plan in der Schublade: Insgesamt 150 Millionen sei Real bereit, im laufenden Transferfenster zu investieren, um den Wechsel zeitnah über die Bühne zu bringen.
Zukunft bleibt offen
Es bleibt allerdings weiterhin fraglich, ob der wirtschaftlich gebeutelte La Liga-Riese derzeit solch astronomische Summen bewegen kann. Zwar wurden mit Sergio Ramos (35, ging nach Paris) und Raphaël Varane (28, Manchester United) zwei Großverdiener von der Gehaltsliste gestrichen und Letztgenannter spielte rund 50 Millionen Ablöse ein, jedoch tat Präsident Florentino Pérez erst kürzlich öffentlich kund, dass keine größeren Transfers in dieser Wechselperiode möglich seien.
Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Transfer-Poker zwischen den europäischen Schwergewichten entwickelt. Klar ist jedoch: PSG muss zeitnah eine Lösung finden, ansonsten droht ein ablösefreier Abgang des wertvollsten Akteurs im nächsten Jahr.
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