HSV: Thioune verteidigt Kinsombi

Beim Hamburger SV hat man die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der bisher enttäuschende David Kinsombi noch die Kurve bekommt. „Bei David wissen wir um sein Potenzial und wollen es entwickeln“, wird HSV-Coach Daniel Thioune von der ‚Hamburger Morgenpost‘ zitiert, „dann wird er seine Platzzeit bekommen. Es liegt ja auch an ihm selbst.“ Die ‚Bild‘ hatte Kinsombi zuletzt als einen möglichen Verkaufskandidaten ausgemacht.

Mit drei Millionen Euro Ablöse wurde der Ex-Kapitän von Holstein Kiel im Sommer 2019 zum teuersten Neuzugang der Rothosen seit dem Bundesligaabstieg. Überzeugen konnte der 24-jährige Mittelfeldspieler auch aufgrund von Verletzungen selten. „Bei David ist es so, dass er nur die Trainings und Testspiele hatte, sich aufzudrängen“, rechtfertigt Thioune. In der laufenden Spielzeit kommt der Rechtsfuß auf magere 63 Pflichtspielminuten verteilt auf fünf Einsätze.