Premier League

Busquets flirtet mit Guardiola – muss City nur noch zuschnappen?

Sergio Busquets ist beim FC Barcelona so unantastbar wie Lionel Messi. Seine jüngsten Aussagen dürften dennoch für Unruhe sorgen und die Gerüchteküche unweigerlich anheizen.

von Lukas Heimbach
2 min.
Busquets flirtet mit Guardiola – muss City nur noch zuschnappen? @Maxppp

Dreimal gewann Sergio Busquets bereits die Champions League. Einmal wurde er Welt-, einmal Europameister. Hinzu kommen etliche Titel auf nationaler Ebene. Mit 27 Jahren hat der Lenker des FC Barcelona schon gefühlt so viel Edelmetall eingeheimst wie die deutsche Olympiamannschaft bei den letzten Sommerspielen zusammen.

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Auf eher leisen Sohlen schiebt sich der drahtige 1,88-Meter-Schlaks durch das Mittelfeld der Katalanen. Wie ein Gehirn den menschlichen Organismus steuert lenkt er das ‚Barça‘-Spiel. Selten wirken seine Aktionen glanzvoll, eher langweilig. Dafür aber ist es enorm effektiv. Jeder Ökonom würde sich die Finger lecken. Glänzen lässt ‚Busi‘ nur seine Mitspieler.

„Wäre eine Ehre, wieder mit Guardiola zusammenzuarbeiten“

Der katalanische Stratege ist eine der tragenden Säulen des Erfolgs von Trainer Luis Enrique. Neben Lionel Messi womöglich der wichtigste Akteur. Kaum vorstellbar, was Barcelona ohne ihn wäre. Und dennoch müssen die Verantwortlichen dieses Szenario wohl zumindest einmal durchspielen. Für den Notfall.

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Denn wie der Mittelfeld-Star ‚ESPN‘ verrät, könnte Pep Guardiola dafür sorgen, dass er Barcelona einmal verlässt. Einen konkreten Zeitraum nennt er nicht. „Ich habe immer gesagt, es gibt nur zwei Menschen, die meine Entscheidung, bei Barcelona zu bleiben, ändern könnten. Eine dieser Personen ist meine Frau. Und sie ist glücklich hier. Aus persönlicher Sicht gibt es also keinerlei Gründe“, erklärt der 27-Jährige und ergänzt: „Auf sportlicher Ebene ist die andere Person Guardiola. Es ist klar, dass ich Pep viel verdanke und es wäre mir eine Ehre, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten.

Diese Aussage dürfte die Kinnladen in Katalonien auf dem Rasen des Camp Nou aufschlagen lassen. Denn bei Manchester City, Guardiolas nächster Trainerstation, könnte Busquets diese Ehre zu Teil werden. Als 20-Jährigem war dem Spielmacher unter seinem Lehrmeister einst der Durchbruch gelungen.

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„Denke nicht, dass er mich bitten wird“

Busquets relativiert seine Aussage aber und glaubt nicht, dass Guardiola bei ihm anfragen wird: „Er weiß, dass Barcelona mein Klub ist – und es ist auch sein Klub. Er weiß, es ist das Beste für den Klub und für mich ist, zu bleiben und ich denke nicht, dass er mich bitten wird, Barcelona zu verlassen.

Dennoch – Busquets wäre genau der Spieler, den Guardiola braucht, wenn Yaya Touré den Klub verlässt. Einen neuen Chef im Mittelfeld, der exakt das umsetzt, was der Trainer von ihm verlangt. Für festgeschriebene 150 Millionen Euro dürfte der Europameister ‚Barça‘ verlassen. Für Manchester City ist dies keine utopische Summe. Ohne Busquets' Zustimmung aber ist es unmöglich, ihn zu holen. Und diese dürfte äußerst schwierig zu bekommen sein. „Ich hoffe, wenn ich meine Karriere beende, gehe ich in die Geschichte als ein großartiger Teamspieler, der Titel gewann und brillierte. Ich will einer der Spieler mit den meisten Spielen für Barcelona werden“, so Busquets.

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Das Werben von Paris St. Germain, das laut ‚El Mundo Deportivo‘ mit 100 Millionen Euro lockt, ist entsprechend zwecklos. Als Alternative für City und Guardiola könnte Mo Dahoud deshalb in den Fokus rücken. Der Shootingstar von Borussia Mönchengladbach soll ebenfalls auf der Liste stehen.

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