Duell mit Chelsea: Eintracht funkt bei Sturmsensation Lukovic dazwischen
Da der Deal für Mittelstürmer Rafiu Durosinmi nach Bedenken beim Medizincheck auf der Kippe steht, sieht sich Eintracht Frankfurt nach Alternativen um. Der Bundesligist will es bei einem der heißesten Sturmtalente in Europa versuchen.
Eintracht Frankfurt hat diesen Winter auf dem Transfermarkt einiges vor. Die Adler wollen mit Verspätung die Nachfolge von Randal Kolo Muani (24) klären. Da auch Dauerreservist Lucas Alario (31) auf gepackten Koffern sitzt, sollen diesen Winter direkt zwei neue Stürmer den Weg in die Mainmetropole finden. Kandidaten gab es zuletzt einige bei der SGE.
Der Transfer von Rafiu Durosinmi war eigentlich der Deal, der am schnellsten von der Eintracht eingetütet wurde. Doch beim 21-Jährigen von Viktoria Pilsen traten Probleme beim Medizincheck auf, weswegen die Verpflichtung vorerst auf Eis liegt. Im Fall von Sasa Kalajdzic (26) soll es nach Wunsch der Hessen ebenfalls bald soweit sein mit dem Medizincheck. Mit den Wolverhampton Wanderers sind dem Vernehmen nach nur noch letzte Details zu klären.
Sobald der Ex-Stuttgarter an Bord ist, will sich Frankfurt auf die weitere Lösung für das Sturmzentrum konzentrieren. Neben den ebenfalls am Main gehandelten Hugo Ekitike (21/Paris St. Germain) und Arnaud Kalimuendo (21/Stade Rennes) aus Frankreich ist ein weiterer Name am Eintracht-Transferhorizont aufgetaucht: Milos Lukovic.
Transferduell mit Chelsea
Der 18-Jährige verbringt derzeit seine wohl letzten Tage bei seinem Heimatklub FK IMT Belgrad. Für den Aufsteiger aus Belgrad erzielte der Youngster bereits eindrucksvolle elf Treffer in 20 Pflichtspielen und ist zweitbester Torschütze der Liga. Darüber hinaus führt der Teenager den Tabellenelften trotz seiner jungen Jahre als Kapitän aufs Feld.
Unter anderem hat Lukovic den FC Chelsea auf den Plan gerufen. Und dem ‚Evening Standard‘ zufolge ist es die Eintracht, die der Chelsea-Group den Kampf um die Unterschrift von Lukovic angesagt hat. Die Blues wollen das Ausnahmetalent zunächst in Frankreich bei Partnerklub Racing Straßburg parken und waren bezüglich eines Deals recht zuversichtlich.
Doch mit der SGE haben die Londoner dem Bericht zufolge plötzlich „ernsthafte Konkurrenz“ bekommen. Der Preis für Lukovic wird auf umgerechnet rund 4,6 Millionen Euro beziffert. Es bleibt abzuwarten, bei welcher Durosinmi-Alternative Frankfurt am Ende einen Gang höher schaltet.
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