BVB: Neue Transfer-Priorität im Winter?

von Niklas Scheifers
1 min.
Nuri Sahin ist BVB-Trainer @Maxppp

Borussia Dortmunds berauschendes 7:1 gegen Celtic Glasgow war vor allem offensiv ein Statement, aber auch ein Resultat ordentlicher Abwehrarbeit. Verlagert sich nun der Schwerpunkt im Transferwinter?

Nein, Celtic Glasgow entpuppte sich am gestrigen Champions League-Abend nicht als großer Prüfstein für Borussia Dortmund. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass sich die Schwarz-Gelben nach anfänglichen Problemen defensiv weitestgehend sattelfest präsentierten – was nach den aktuellen Eindrücken gewiss keine Selbstverständlichkeit ist.

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Das 7:1 war ein Schaulaufen der Angriffsreihe. Ohne die gute Abwehrarbeit hätte sich der wilde Schlagabtausch der Anfangsphase aber wohl über die gesamte Spieldistanz hingezogen und vermutlich ein ausgeglicheneres Ergebnis zur Folge gehabt. BVB-Trainer Nuri Sahin wird mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen haben, dass seine Mannschaft dies nicht zugelassen hat und für ihre Verhältnisse sicher stand.

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Ausreichend Personal fürs Zentrum

Auf diesen Eindrücken lässt sich aufbauen. Gut möglich, dass Sahin nun mit der Viererkette endgültig seine bevorzugte Abwehr-Grundordnung gefunden hat. Wäre dem so, hat das womöglich unmittelbare Konsequenzen auf die Dortmunder Transferpläne im Winter.

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Einen weiteren Innenverteidiger würde es für eine Viererkette wohl nicht mehr brauchen. Mit Nico Schlotterbeck (24), Waldemar Anton (28) und Niklas Süle (29) stehen drei etablierte Kräfte für die Zentrale zur Verfügung, hinzukommen Nachwuchstalent Filippo Mané (19) – aktuell im Aufbautraining – sowie Kapitän Emre Can (30) als weitere Alternativen.

Links drückt der Schuh

So wandert das Hauptaugenmerk voraussichtlich auf die linke Abwehrseite. Hier will Ramy Bensebaini (29) auch in seiner zweiten Saison nicht zu guter Form finden, was Julian Ryerson (26) zum Seitenwechsel zwingt. Besser ist der Norweger jedoch rechts aufgehoben, entsprechend durchwachsen sein gestriger Auftritt gegen Celtic (FT-Note 4).

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Plausibel wäre es daher, wenn sich Sportdirektor Sebastian Kehl und Co. auf die Suche nach einer Alternative für links hinten begeben. Fände sich mit Verspätung ein Nachfolger für den zu Union Berlin transferierten Tom Rothe (19), ließe sich Ryerson dauerhaft rechts einsetzen und der Konkurrenzkampf mit dem zuletzt formverbesserten Yan Couto (22) anheizen.

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