ManUtd, Inter, Liverpool: Tottenham bangt um Senkrechtstarter Bale
In der Vorrunde der Champions League brillierte Gareth Bale gegen Werder Bremen und netzte gegen Inter Mailand gleich drei Mal ein. Der Waliser ist der Senkrechtstarter der Premier League. Doch bei den Tottenham Hotspurs wächst die Angst, Bale zu verlieren – obwohl dieser erst im März bis 2015 verlängerte.
Gareth Bale ist in der Premier League ungefähr das, was Mario Götze in der Bundesliga darstellt: Der Senkrechtstarter der Saison. Der Waliser galt als Talent, einen solchen Durchbruch wie in der laufenden Runde hätten ihm jedoch nur die wenigsten Experten zugetraut. Vergangenen Monat band sich der 21-Jährige bis 2015 an die Tottenham Hotspurs, ein Wechsel im Sommer ist dennoch nicht ausgeschlossen.
Denn Tottenham strauchelt in der Liga und in der Champions League. Mit 0:4 ging das Ensemble um Rafael van der Vaart vergangene Woche bei Real Madrid unter. Nicht einmal die kühnsten Optimisten glauben noch an die Qualifikation für das Halbfinale. In der Premier League stehen die ‚Spurs‘ mit fünf Zählern Rückstand auf den FC Chelsea und den ersten direkten Qualifikationsplatz auf Rang fünf. Zu Platz vier und Manchester City fehlen drei Punkte – bei deutlich schlechterem Torverhältnis.
Ob Tottenham seinen Shooting-Star in der Europa League halten könnte, ist fraglich. Zu groß ist das Interesse an dem Außenbahnspieler, um den sich die großen Namen des europäischen Fußballs zanken. Manchester United und Inter Mailand sind nur zwei Vereine, die immer wieder mit Bale in Verbindung gebracht werden und die Teilnahme an der Champions League garantieren. Auch die Namen Real Madrid, FC Barcelona und zuletzt FC Liverpool fielen im Zusammenhang mit einem Wechsel.
An der White Hart Lane wächst die Angst, am Mittwochabend Bales letzten Champions League-Auftritt im Trikot der ‚Spurs‘ zu erleben. „Ohne Champions League ist es schwierig, sehr gute Spieler zu verpflichten und die besten zu halten“, weiß Heurelho Gomes, Tottenhams Stammtorhüter. Während Trainer Harry Redknapp die Öffentlichkeit mit Forderungen um die 100 Millionen Euro narrt, kursieren in den Medien Summen zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Doch noch ist der Kampf um Bale nicht verloren. Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten Manchester City und FC Chelsea stehen noch aus.
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