SC Freiburg: 1,5 Millionen für Mikić?
Beim SC Freiburg kriselt es. Fünf Spieler wurden freigestellt, Trainer Marcus Sorg entlassen. Nachfolger Christian Streich hat im Winter alle Hände voll zu tun, im Fokus steht die Defensive. Dabei wird das Interesse an Nikola Mikić von Roter Stern Belgrad angeblich konkret.
Beim SC Freiburg kriselt es: Das Tabellenschlusslicht der Bundesliga hat nach der Hinrunde fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und in 17 Partien bereits 39 Gegentreffer kassiert. Trainer Marcus Sorg wurde entlassen, vier Spieler, darunter Kapitän Heiko Butscher, wurden freigestellt und müssen sich einen neuen Verein suchen. Die ebenfalls ausgemusterte Defensiv-Stammkraft Felix Bastians hat seinen neuen Klub mit Hertha BSC Berlin bereits gefunden, wann er wechselt, ist allerdings noch offen. Im Kampf um den Klassenerhalt muss der ehemalige Co- und jetzige Cheftrainer Christian Streich in der Winterpause die Defensive wieder verstärken.
Mit Innenverteidiger Fallou Diagné hat er einen ersten Schritt getan, Nikola Mikić von Roter Stern Belgrad steht offenbar ebenfalls auf dem Zettel der SC-Verantwortlichen. Der serbischen Zeitung ‚Srpski Fudbal‘ zufolge sind die Breisgauer bereit, für die Dienste des 26-Jährigen rund 1,5 Millionen Euro zuzüglich eines nicht genauer bezifferten Betrags je nach Platzierung am Ende der Saison zu bezahlen. Der Spieler dürfte schon in diesem Winter gehen, sollte sein Klub entsprechenden Ersatz beschaffen können – und Belgrad hat dem Blatt zufolge mit Branko Pauljevic bereits einen Nachfolger ausgemacht.
Mikić gilt als schnell und offensivstark. Der Serbe ist gelernter rechter Verteidiger, kann zudem sowohl auf links als auch im Defensivzentrum spielen. Seine Vielseitigkeit dürfte dem Sportclub entgegenkommen. Ob man in Freiburg jedoch willens ist, so tief in die Tasche zu greifen, dürfte davon abhängen, ob im Winter noch Spieler verkauft werden. Mikić hat in Belgrad noch einen Vertrag bis 2013, neben den Breisgauern sind angeblich der VfB Stuttgart und der 1. FC Kaiserslautern an ihm interessiert.
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