Bundesliga

Nagelsmann: Warum Roca & Cuisance nicht im Kader stehen | Ärger über Pavard

Nach 48 Minuten flog Benjamin Pavard gegen Greuther Fürth vom Platz. Julian Nagelsmann reagierte verärgert, denn eigentlich wollte der Bayern-Trainer, dass seine Mannschaft Erfahrung mit einer Dreierkette sammelt.

von Tristan Bernert
2 min.
Julian Nagelsmann bei einem Bundesliga-Spiel @Maxppp

Mit 3:1 setzte sich der FC Bayern am gestrigen Freitagabend schlussendlich souverän gegen Greuther Fürth durch. Trainer Julian Nagelsmann stellte gegen die Franken die Formation um, ließ mit Dreierkette statt mit dem Bayern-typischen 4-2-3-1 spielen.

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„Wir hatten einen guten Start ins Spiel. Die ersten zehn Minuten waren sehr gut, wir hatten viel Kontrolle und haben dann die Führung erzielt. Nach dem Tor hat Fürth dann sehr gut gespielt und aktiv verteidigt. Wir hatten viel Ballbesitz, aber haben nicht die klarsten Torchancen herausgespielt. Das zweite Tor war dann aber wieder schön herausgespielt“, zog der 34-Jährige auf der Pressekonferenz nach der Partie ein erstes Fazit.

„Berechtigte Rote Karte“

Bewerten konnte Nagelsmann die ungewohnte Formation allerdings nur eine Halbzeit lang. Denn in der 48. Minute zwang eine Rote Karte für Benjamin Pavard den Trainer zur erneuten Systemumstellung. Der Trainer reagierte bei ‚DAZN‘ erbost: „Es ist ärgerlich, dass wir eine Halbzeit verloren haben, in der wie diese Grundordnung einüben konnten, in der wir ansonsten bisher nicht gespielt haben.“

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Wenig später ergänzte er: „Es ärgert mich, vor allem auch, weil wir uns in der Halbzeitpause eigentlich genau dieselbe Situation in der Videoanalyse angeschaut haben. Die Grätsche war eine berechtigte Rote Karte. Man muss in der Situation nicht unbedingt so reingehen.“

Cuisance & Roca ohne Kaderplatz

Trotz der neuen Formation vertraute Nagelsmann größtenteils seinem etablierten Stammpersonal. Wieder einmal nicht im Kader: Marc Roca (24) und Michaël Cuisance (22).

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„Vor so einem Spiel stehst du vor der Frage, was machst du mit dem Kader? Aber die Trainingswoche war nicht so, dass ich unbedingt etwas hätte verändern müssen. Wir haben also denselben Kader genommen wie in der Vorwoche. Es ist nicht so, dass die beiden schlecht trainiert hätten, aber auch nicht so gut, dass sie jemand anderen verdrängen könnten“, erläuterte Nagelsmann die Abstinenz des Duos.

Beiden zeigte der Coach klar auf, in welchen Bereichen sie sich noch zu verbessern haben: „Ich habe in der vergangenen Woche ein langes Gespräch mit Michaël gehabt. Es ist wichtig, dass er versteht, dass er sich in die richtigen Räume bewegt. Das ist das entscheidende. Bei Marc ist es so, dass er lange Zeit verletzt war und ebenfalls in der Positionsfindung noch Schritte gehen muss.“

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