In Leipzig außen vor: Was wird aus Forsberg?
Emil Forsberg begleitete den Weg von RB Leipzig aus der zweiten Liga in die Champions League mit zahlreichen Scorerpunkten. Im Sommer spricht nun aber vieles für eine Trennung.
Auch in dieser Saison ist Emil Forsberg wieder torgefährlich: 14 Mal war der schwedische Offensivmann an Toren von RB Leipzig beteiligt. Doch restlos überzeugen konnte er seinen Trainer Julian Nagelsmann damit nicht.
Seit dem Liga-Restart am 16. Mai stehen gerade einmal sechs Einsatzminuten für Leipzigs Nummer zehn zu Buche – viel zu wenig für die eigenen Ansprüche. Forsberg fehlt mitunter der Enthusiasmus im Spiel gegen den Ball, zudem ist er nicht der Schnellste.
Nagelsmann ist das ein Dorn im Auge. Der Coach setzt lieber auf die jüngeren Christopher Nkunku (22) und Dani Olmo (22) im offensiven Mittelfeld. Zwangsläuftig stellt sich für Forsberg da die Frage nach einer Luftveränderung. Und der ‚kicker‘ zählt ihn in seiner Montagsausgabe zu den Verkaufskandidaten bei RB.
„Ich muss mich nicht mehr beweisen“
Schon vor der Coronapause war Forsberg nur noch selten erste Wahl, sagte damals: „Es läuft nicht gut. Ich muss mich nicht mehr beweisen. Ich habe einen Vertrag (bis 2022, Anm. d. Red.), aber jeder weiß, dass ich davon träume, noch mal in einer anderen Liga zu spielen.“
Ende April ruderte der 28-Jährige zurück, ein Abschied war plötzlich „kein Thema“ mehr. Anschließend fiel er aber komplett aus Nagelsmanns Rotation. Gut möglich, dass Forsberg nun die erneute Rolle rückwärts vollzieht und eine Luftveränderung wieder ins Auge fasst. Leipzig und insbesondere Nagelsmann dürften ihm keine Steine in den Weg legen.
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