Überraschender Favorit im St. Juste-Poker – Mainz legt Preis fest
Trotz Verletzungssorgen bleibt Jeremiah St. Juste ein gefragter Mann. Um den Innenverteidiger von Mainz 05 ist inzwischen ein Sechskampf entbrannt – gut für seinen Arbeitgeber, der ordentlich Kasse machen will.
Die verflixte Schulter. Zweimal schon musste Jeremiah St. Juste (25) in der laufenden Spielzeit eine OP an dieser Stelle seines Körpers über sich ergehen lassen. Obwohl er längst gehobenes Bundesligaformat aufweist, kam der niederländische Innenverteidiger von Mainz 05 so nur zu neun Saisoneinsätzen.
Das scheint zahlreichen Klubs aus dem In- und Ausland jedoch herzlich egal zu sein. Auch mit lädierter Schulter weckt St. Juste munter Begehrlichkeiten. Einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge nimmt nun auch der portugiesische Topklub Sporting Lissabon an der Verlosung teil und soll etwas überraschend sogar der „heißeste Interessent“ sein und schon nächste Woche zu Verhandlungen nach Mainz kommen.
Überraschend deshalb, weil bekanntermaßen Klubs aus europäischen Topligen um St. Juste buhlen. Neben dem Bundesliga-Duo Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sind die Premier League-Vertreter Leicester City und West Ham United dran, genauso wie La Liga-Klub FC Sevilla. Andererseits: Sporting ist der einzige der sechs Anwärter, der in dieser Saison ins Champions League-Achtelfinale eingezogen ist.
Zehn Millionen gefordert
Für Mainz dürfte es derweil keine allzu große Rolle spielen, wo St. Juste (Vertrag bis 2023) am Ende des Tages unterkommt. Entscheidend ist der Preis. Laut ‚Bild‘ wollen die 05er auf jeden Fall einen zweistelligen Millionenbetrag als Ablöse sehen – also mindestens zehn Millionen Euro.