Borussia Dortmund ist in dieser Saison eine Wundertüte. Teilweise sogar innerhalb einzelner Spiele wechselt die Terzic-Elf von Königsklasse auf Kreisliga. Gegen Manchester City soll nun endlich die Konstanz her und der Aufwärtstrend bestätigt werden. Hinter den Aufstellungen stehen jedoch noch Fragezeichen.
Kampf, Zweikampfverhalten, Mentalität sind Buzzwords, die beim genuinen Malocher-Klub Borussia Dortmund immer wieder fallen und gefordert werden. Dieser Tage sucht der BVB aber vor allem nach Konstanz. Vor einer Woche gingen die Schwarz-Gelben bei Union Berlin unter (0:2), darauf folgte eine mühevoller 2:0-Sieg im Pokal gegen Hannover 96 und nun der höchste Saisonsieg gegen den VfB Stuttgart (5:0).
Was dieser Erfolg wert ist, wird sich am morgigen Dienstag zeigen. Dann kommt es im Signal Iduna Park zum Showdown in der Champions League-Gruppe G. Gegen Manchester City geht es für den BVB nicht nur ums Weiterkommen. Sollten die Gastgeber mit mehr als zwei Toren gewinnen, ist der Gruppensieg in greifbarer Nähe. Bei einer Niederlage droht hingegen am abschließenden Spieltag gegen den FC Kopenhagen sogar noch das Ende aller Champions League-Träume.
Terzic muss wieder improvisieren
Personell kann Edin Terzic mal wieder nicht aus dem Vollen schöpfen. Salih Özcan ist gelbgesperrt und wird wohl von Emre Can ersetzt. Mats Hummels und Raphaël Guerreiro sind angeschlagen, können aber wohl spielen. Nico Schlotterbeck war angeschlagen, im Abschlusstraining aber wieder dabei. Anders als Marco Reus.
„Nico hat gestern sehr gut ausgesehen, da werden wir nochmal heute Nachmittag auf dem Platz gucken. Bei Marco ist es eine Frage von Tagen. Ob es für morgen reicht, werden wir morgen früh sehen“, so Terzic auf der heutigen Pressekonferenz. Sollte es für Schlotterbeck reichen, ist er neben Hummels gesetzt. Die Rechtsverteidiger-Position könnte dann wieder Niklas Süle bekleiden, der aktuell als Ersatz für Thomas Meunier einen hervorragenden Job macht.
Die voraussichtliche BVB-Aufstellung
Wird Haaland geschont?
Bei den Skyblues sind die Vorzeichen völlig andere. Die Engländer stehen als Achtelfinalist fest, ein Unentschieden würde zum Gruppensieg reichen. Pep Guardiola ist deshalb zuzutrauen, dass er Erling Haaland, trotz dessen Rückkehr vor die Gelbe Wand, eine Pause gönnt und Julián Álvarez zum Einsatz kommt. In Stein gemeißelt ist das aber nicht.
Defensiv kann Guardiola wohl wieder auf John Stones zurückgreifen. Sollte der Engländer fit werden, würde er wahrscheinlich als Rechtsverteidiger auflaufen und Ex-Borusse Manuel Akanji wieder nach innen rücken. Der etatmäßige rechte Außenverteidiger João Cancelo wird dann wie schon so oft in dieser Saison die Linksverteidiger-Position bekleiden.
Die voraussichtliche City-Aufstellung
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