Europameisterschaft

Die Nase der Nation | Witz-Angebot an Barça

Für Kylian Mbappé ist die EM-Gruppenphase gelaufen, während sich Manchester United bislang noch vergeblich nach einem Barca-Star streckt. Pressethemen vom heutigen Dienstag.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Brutalo-Auftakt für Mbappé

Es ist eines dieser Bilder, die von dieser noch jungen EM im Gedächtnis bleiben werden: das blutverschmierte Gesicht von Kylian Mbappé samt ramponierter Nase. Übel war der Kapitän der französischen Nationalmannschaft am gestrigen Abend bei einem Luftduell gegen die Schulter von Österreichs Innenverteidiger Kevin Danso geprallt. Ein EM-Auftakt „unter Schmerzen“, wie ‚L’Équipe‘ am Tag danach befindet. Wenn auch ein erfolgreicher – gegen die zum Geheimfavoriten erklärte Alpenrepublik reichte die Leistung von Les Bleus für ein hart erkämpftes 1:0.

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Hart erkämpft und teuer bezahlt: „Mbappé bricht sich die Nase und verpasst den Rest der Vorrunde“, fasst die Schlagzeile der Tageszeitung ‚Le Figaro‘ die Situation zusammen. Die Équipe Tricolore wird also erst einmal ohne ihren Topstar auskommen und die Gruppe überstehen müssen. Mit ihrer Qualität sollten die Franzosen das normalerweise hinbekommen – oder sorgen Niederländer und Polen noch für die Mega-Überraschung?

Barça lehnt Angebot für Fermín ab

Parallel zum EM-Geschehen läuft natürlich auch der Transfermarkt weiter. Unter den ersten Eindrücken des Turniers basteln die Kaderbaumeister überall weiter an ihren Mannschaften. Auch bei Manchester United – der englische Riese, der so gerne wieder ein Spitzenklub wäre – tut sich einiges. Wie aus Katalonien zu vernehmen ist, würden die Red Devils sehr gerne Spaniens EM-Fahrer Fermín López vom FC Barcelona verpflichten. Laut ‚Sport‘ ist auch schon ein Angebot bei den Blaugrana eingetrudelt: „United bietet 30 Millionen Euro für Fermín.“

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Ein Vorstoß, der in Barcelona aber offenbar für ein müdes Lächeln sorgt. Als „völlig unzureichend“ bewerte man dort die Offerte aus Manchester. Generell wolle man Fermín nicht abgeben – höchstens bei einem Angebot, das sich nicht ablehnen lässt. Von einem solchen sind die 30 Millionen offenkundig noch Lichtjahre entfernt. Dem 21-Jährigen wird zugetraut, dass er seinen steilen Aufstieg fortsetzt und seinen Marktwert noch deutlich nach oben schrauben wird. Nach einer Profi-Debütsaison mit 42 Saisonspielen und elf Toren sind das gewiss keine allzu kühnen Erwartungen.

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