Bundesliga

BVB: 100-Millionen-Angriff auf dem Transfermarkt

Die Tränen nach dem verlorenen Champions League-Finale sind noch nicht ganz getrocknet, da bläst Borussia Dortmund schon wieder zum Angriff. In der nächsten Saison soll ein Titel her und dafür möchte der BVB tief in die Tasche greifen.

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
2 min.
Sven Mislintat ist neuer Technischer Direktor beim BVB @Maxppp

Borussia Dortmund war verdammt nah dran. Mit etwas mehr (Abschluss-)Glück hätten die Westfalen am vergangenen Samstag die Champions League gewinnen und eine mittelmäßige Saison doch noch mit dem ultimativen Erfolg krönen können. Doch auch trotz der Niederlage gegen Real Madrid (0:2) kann der Klub zuversichtlich in die Zukunft blicken.

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Neben großer Bewunderung für die mitunter sensationellen Leistungen im Wettbewerb erhielten die Borussen vor allem eines: eine Menge Geld für Verstärkungen. Etwa 130 Millionen Euro Prämien wird die UEFA dem Tabellenfünften der abgelaufenen Saison auszahlen. Mindestens 75 Millionen wollen Sportdirektor Sebastian Kehl und der Technische Direktor Sven Mislintat für Neuzugänge ausgeben, wie die ‚Bild‘ erfahren hat.

Mehrere Verkaufskandidaten

Und diese Summe wird sich sogar noch steigern. Der Abgang von Marco Reus und die wohl schon beschlossene Trennung von Mats Hummels sorgen für deutliche Einsparungen im Gehaltsbereich. Zudem stehen Salih Özcan, Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und Donyell Malen zum Verkauf. Insgesamt soll die Summe der möglichen Investitionen noch auf über 100 Millionen Euro steigen.

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Mit diesem Budget soll die Mannschaft von Edin Terzic gezielt verstärkt werden, um in der kommenden Saison wieder in der Liga und den Pokalwettbewerben konkurrenzfähig zu sein. Gesucht werden laut ‚Bild‘ vor allem zwei Innenverteidiger, ein Sechser und ein Stürmer. Wie bereits bekannt wurde, beschäftigt sich der BVB neben Meister Bayer Leverkusen mit EM-Fahrer Waldemar Anton vom VfB Stuttgart.

Einige Verhandlungen laufen bereits

Der zweite Mann für die Innenverteidigung könnte Dean Huijsen von Juventus Turin sein. Ein erstes Angebot für den spanischen U21-Nationalspieler soll ebenfalls auf den Weg gebracht worden sein. Dem Vernehmen nach fordert Juve eine Ablöse im Bereich von 25 bis 30 Millionen. Noch etwas teurer wird die Verpflichtung von Alan Varela. Der Sechser vom FC Porto steht weit oben auf der Liste des BVB. Der 22-jährige Argentinier besitzt eine Ausstiegsklausel über 70 Millionen, dürfte aber eher um die 35 Millionen Euro kosten.

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Die wichtigste Personalie ist laut ‚Bild‘ jedoch ein gelernter Torjäger, „der in der Liga 25 Tore plux X verspricht“. Topkandidat ist nach wie vor Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart, der die Schwaben dank einer Ausstiegsklausel für 17,5 Millionen Euro verlassen kann. Abseits der akuten Planstellen werde im Hintergrund auch weiterhin an den Verpflichtungen der beiden Leihspieler Jadon Sancho (Manchester United) und Ian Maatsen (FC Chelsea) gearbeitet – Erfolg noch ungewiss. Beide Spieler sollen jedoch bleiben und dem BVB in der kommenden Saison dabei helfen, endlich wieder einen Titel zu holen.

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