TSG: Richards spielt sich fest – was passiert im Sommer?
Chris Richards sammelt bei der TSG Hoffenheim aktuell dringend benötigte Spielpraxis. Sein Mutterklub Bayern München muss abwägen, wie er mit dem Abwehrallrounder weiterverfährt.
Erneut scheint der Alaba-Weg Früchte zu tragen. Der scheidende Abwehrchef des FC Bayern hatte sich in der Rückrunde der Saison 2010/11 an die TSG Hoffenheim ausleihen lassen und war danach aus der Stammelf der Münchner nicht mehr wegzudenken. Zumindest mal in erstem Punkt tut es ihm Chris Richards nun gleich.
Prompt hat sich die Bayern-Leihgabe in der Innenverteidigung der Kraichgauer festgespielt, sammelte dort zuletzt dreimal 90 Bundesliga-Minuten. Das wird auch an der Säbener Straße registriert. „Ich bin in Kontakt mit Trainer Hansi Flick“, erzählt Richards dem ‚kicker‘, „sie sind zufrieden mit meiner Entwicklung.“
Was plant Bayern?
Der US-Boy solle „auf dem Weg weitermachen, um mich bestmöglich auf nächste Saison vorzubereiten“. Soweit, so klar. Nur: In welchem Trikot wird Richards diese bestreiten? „Gute Frage“, sagt der 20-Jährige, „man wird sehen, ob sie jemanden kaufen oder verkaufen. Ich gehe im Moment davon aus, dass ich im Sommer zurückgehe, um ihnen zu zeigen, was ich gelernt habe.“
„Grundsätzlich“ kann sich Richards, der auch als Außenverteidiger einsetzbar ist, einen längeren Verbleib in Hoffenheim vorstellen, „wenn es für mich die beste Option ist, mich weiterzuentwickeln. Aber das wird sich sicher erst im Sommer entscheiden.“
Noch stehen jedenfalls einige Fragezeichen hinter der Bayern-Abwehr 2021/22. Wird Jérôme Boateng (32) verlängern? Was geschieht mit Weltmeister Lucas Hernández (25)? Und nicht zuletzt: Wird TSG-Leihspieler Richards schon eine größere Rolle zugetraut?
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