40 Millionen aufwärts: Topklub buhlt um Hincapié
Piero Hincapié hat es angesichts der Konkurrenz in der Defensive schwer, sich bei Bayer Leverkusen nachhaltig durchzusetzen. Dem Bundesligisten winkt ein lukrativer Verkauf in Richtung Spanien.
Piero Hincapié hat ebenso wie seine Teamkollegen bei Bayer Leverkusen einen großen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht. Dennoch ist der Ecuadorianer ein gutes Stück entfernt davon, Stammspieler bei der Werkself zu sein. Zwar stand der 22-jährige Abwehrspieler zuletzt mehrfach in Serie in der Startformation, doch war dies vor allem den Abstellungen von Edmond Tapsoba (25) und Odilon Kossounou (23) für den Afrika-Cup geschuldet.
Angesichts der überragenden Saison der Leverkusener hat es Trainer Xabi Alonso selten nötig, seine Defensive umzubauen. Häufig blieb für Hincapíe da nur die Rolle als Aushilfsverteidiger übrig, auch wenn die Gesamtausbeute von 23 Saisonspielen ordentlich ist. Der Linksfuß weckt angesichts seines großen Potenzials schon länger Begehrlichkeiten bei anderen Topklubs. Mit Atlético Madrid hat nun ein Verein aktiv die Fühler ausgestreckt.
Wie die ‚as‘ berichtet, wollen die Rojiblancos im Sommer ihre Defensive deutlich verjüngen und haben dabei Hincapié als Transferziel ausgemacht. Mit Mario Hermoso (28), Stefan Savic (33) und Axel Witsel (35) laufen bei gleich drei Abwehrspielern die Verträge zum Saisonende aus. Hincapié wäre aus Sicht von Atlético eine Investition in die Zukunft, zumal die Spanier schon vor dessen Wechsel nach Leverkusen Interesse an einer Verpflichtung hatten.
Bayer offen für Verkauf?
Hincapié selbst wäre dem Bericht zufolge offen für eine Luftveränderung im Sommer. Schließlich winkt dem 22-Jährigen in Madrid ein Stammplatz in der Verteidigung. Großen Verkaufsdruck hat Bayer nicht, der Vertrag des Südamerikaners ist noch bis 2027 gültig. Bei der Werkself ist man laut der ‚as‘ über Hincapiés grundsätzliche Bereitschaft für einen Klubwechsel informiert und wäre gesprächsbereit.
Einem unzufriedenen Spieler will man auch unterm Bayer-Kreuz keine Steine in den Weg legen, sofern der Preis stimmt. Als potenzielle Ablöse bringt die spanische Zeitung 40 Millionen Euro plus Boni ins Spiel. Gut möglich, dass der Preis bis zum Sommer noch steigt. Denn neben Atlético haben laut ‚as‘ auch die SSC Neapel und mehrere Klubs aus der Premier League Hincapié auf dem Zettel.
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