Weltmeisterschaft

England-Coach gesucht: Ist Pep die Lösung?

Nach dem Rücktritt von Gareth Southgate steht die englische Nationalmannschaft ohne Trainer da. Die Anzahl der gehandelten Nachfolger ist groß – mit Pep Guardiola kommt ein weiterer Name hinzu. Um den Katalanen zu bekommen, könnte der Verband zu einer besonderen Maßnahme greifen.

von Martin Schmitz - Quelle: The Independent
2 min.
Pep Guardiola denkt nach @Maxppp

Der EM-Titel war erneut zum Greifen nah für die englische Nationalmannschaft, doch am Ende steht das Mutterland des Fußballs weiter ohne Erfolg bei einer Europameisterschaft da. Der vorerst letzte und bisher einzige Titel der stolzen Fußballnation bleibt der Heim-WM-Erfolg 1966. Infolge der Finalniederlage trat Coach Gareth Southgate zurück. Der 53-Jährige hatte bereits vor dem Turnier angekündigt, seinen Hut zu nehmen, falls der Trip nach Deutschland nicht von Erfolg gekrönt sein würde.

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Der Abgang des Nationaltrainers kommt für den englischen Fußballverband (FA) also nicht überraschend, trotzdem scheint die Suche nach einem Nachfolger noch nicht weit fortgeschritten und zudem ergebnisoffen zu sein. Unterdessen werden einige Kandidaten für den Job gehandelt. Wie der ‚Independent‘ aus Kreisen des englischen Verbands erfahren hat, wird auch ein überraschender Name in Betracht gezogen: Pep Guardiola.

Warten auf Guardiola

Der 53-Jährige ist noch bis zum nächsten Sommer an seinen Verein Manchester City gebunden. Diesen Vertrag möchte der Katalane laut eigener Aussage auch definitiv erfüllen. Mit den Skyblues strebt er die fünfte Meisterschaft in Folge an. Trotzdem scheint der englische Verband an einem Modell zu arbeiten, um mit dem Katalanen auf der Bank zur Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, den USA und Mexiko zu fahren – und dort den Titel zu holen.

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Laut dem Bericht zieht die FA in Betracht, zunächst einen Interimscoach zu benennen, der die talentierte Mannschaft im kommenden Jahr betreut und der dann entweder für Guardiola Platz macht oder ins zweite Glied rückt und als Assistenztrainer fungiert. Die logische Wahl für diese Aufgabe sei demnach Lee Carsley, der aktuelle U21-Nationaltrainer der Three Lions.

Eher Katalane als Spanier

Dieser wird bereits seit einiger Zeit als möglicher Southgate-Nachfolger genannt. Prinzipiell würde die FA auch einen englischen Trainer bevorzugen, ist aber wie in der Vergangenheit offen für ausländische Coaches. Einen Interessenskonflikt sieht der ‚Independent‘ bei Guardiola nicht, der „sich sowieso eher als Katalane und nicht als Spanier identifiziert“.

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Dennoch: Der aktuelle Top-Kandidat scheint nach wie vor Eddie Howe (Newcastle United) zu sein, dessen Verein aber bereits ankündigte, bis zum Ende um seinen Trainer zu kämpfen. Außerdem gelten die vereinslosen Graham Potter und Thomas Tuchel sowie Tottenham-Coach Ange Postecoglou als aussichtsreiche Namen. Außenseiterchancen haben dem Vernehmen nach Frank Lampard und Mauricio Pochettino (beide vereinslos) sowie Steven Gerrard (Al Ettifaq).

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