Kader-Krise: Legt der BVB im Winter nach?
Borussia Dortmund verlor nicht nur die vergangenen drei Pflichtspiele – auch eine Personalkrise macht Trainer Nuri Sahin zu schaffen. Eine ganz Elf droht im Spiel gegen RB Leipzig auszufallen. Wie schon im Pokal in Wolfsburg (0:1 n.V.) wird sich die Startelf wohl quasi von selbst zusammensetzen.
Im Sommer verkleinerte Borussia Dortmund seinen Kader, ersetzte neun feste Mitglieder nur durch fünf gestandene Profis. Laut der ‚Bild‘ gab es darüber im Sommer bereits interne Diskussionen – doch den Talenten wie Kjell Wätjen (18), Almugera Kabar (18) oder Cole Campbell (18) sollte Raum zur Entwicklung gegeben werden – so die finale Entscheidung.
Gut möglich, dass sich bei der nächsten Kaderplanungssitzung die Opposition durchsetzt. Im Januar öffnet der Transfermarkt für einen Monat seine Pforten. Dann ist fast schon sicher davon auszugehen, dass BVB-Manager Sebastian Kehl tätig wird. Denn einen personellen Engpass wie aktuell, infolgedessen sogar Trainingseinheiten ausfallen müssen, will Schwarz-Gelb in der Rückrunde sicher nicht noch einmal erleben.
Wo drückt der Schuh?
Blickt man auf den Dortmunder Kader, liegt auf der Hand, dass in der Abwehr die größte Lücke klafft. Nur drei Innenverteidiger und mit Ramy Bensebaini nur ein gelernter Linksverteidiger stehen zur Verfügung. Dass Kehl zu spannenden Winter-Deals in der Lage ist, bewies er in der vergangenen Saison mit den Leihen von Jadon Sancho (24) und Ian Maatsen (22), die beide wichtige Stammspieler in der Rückrunde wurden. Mittlerweile sind sie längst weitergezogen.
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