Bei Japhet Tanganga lief die ablaufende Saison alles andere als prickelnd. Trotzdem schart der Verteidiger zahlreiche Vereine aus der Bundesliga um sich.
Die persönliche Ausbeute in der laufenden Saison ist für Japhet Tanganga von Tottenham Hotspur keinesfalls zufriedenstellend. Weniger als 350 Spielminuten stehen wettbewerbsübergreifend auf dem Konto der einstigen Defensivhoffnung aus der eigenen Jugendakademie der Spurs. Dennoch hat der 24-jährige Innenverteidiger zahlreiche Verehrer – vor allem in Deutschland.
Wie FT erfuhr, haben Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, Union Berlin, der VfB Stuttgart und der Hamburger SV allesamt erste Informationen zu Tanganga eingeholt. Der Preis für den Abwehrspieler soll sich bei umgerechnet 11,5 Millionen Euro bis 13,8 Millionen Euro einpendeln. Für den HSV wohl auch bei einem Aufstieg kaum zu stemmen.
Für Tanganga wäre ein Wechsel nach Deutschland nach FT-Informationen aber nur zweite Wahl. Da sich auch zahlreiche Vereine aus der Premier League um den noch bis 2025 an die Spurs gebundenen Defensivmann bemühen, müssten die Bundesliga-Klubs mit besonders attraktiven Angeboten um die Ecke kommen. Sportlich hätte Union Berlin womöglich die besten Aussichten, wenn die Champions League-Qualifikation gelingt.
Innenverteidiger überall benötigt
Bedarf haben wohl alle Klubs auf der Position in der Abwehrzentrale. Almany Tourés (27) Vertrag bei der Eintracht läuft aus, ähnlich könnte es auch mit Evan N‘Dicka (23) laufen, der von zahlreichen Topklubs umworben wird. In Leverkusen liebäugelt Jonathan Tah (27) mit einem Abschied. Um Piero Hincapié (21) und Edmond Tapsoba (24) ranken sich weiterhin Transfergerüchte.
Bei Union enden die Leihverträge von Diogo Leite (24/FC Porto) und Timo Baumgartl (27/PSV Eindhoven). Wie es mit Leite weitergeht, steht noch nicht fest, Baumgartl wird Berlin verlassen. Die Stuttgarter werden ab Sommer wohl ohne Konstantinos Mavropanos (25) auskommen müssen. Für Hiroki Iko (24) interessieren sich ebenso andere Klubs.