Bundesliga

BVB-Transfers: Elf Spieler könnten noch gehen

Borussia Dortmund will sich auf der ein oder anderen Position noch verstärken. Parallel muss der Kader in diesem Sommer aber auch noch verkleinert werden. Dafür gibt es elf Wechselkandidaten.

von Lukas Hörster
3 min.
Sébastien Haller, Soumaïla Coulibaly und Karim Adeyemi @Maxppp

Soumaïla Coulibaly (20 Jahre/ Vertrag bis 2026)

Der Innenverteidiger soll nach seiner Leihe zu Royal Antwerpen nicht dauerhaft reintegriert werden. Schon seit einer Weile verhandelt der BVB mit Betis Sevilla über eine Leihe. Problem: Dortmund will eine Kaufpflicht über stolze zehn Millionen Euro integrieren, während die Andalusier nur eine Kaufoption wollen.

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Emre Can (30/ 2026)

Der Kapitän denkt dem Vernehmen nach darüber nach, sein Amt abzugeben. Doch bleibt er überhaupt im Klub? Dortmund soll bei zehn bis 15 Millionen Euro Ablöse verkaufsbereit zu sein. Die SSC Neapel ist am Sechser interessiert.

Salih Özcan (26/ 2026)

Der Mittelfeldmann hat nach zwei Jahren beim BVB die Freigabe für einen Wechsel. Özcan zieht es aber nicht zwingend weg. An Interessenten mangelt es trotzdem nicht: Neben Stade Rennes ist nach FT-Infos auch Olympique Lyon am gebürtigen Kölner dran. Fährten bei Özcan führen auch immer wieder in die Türkei. Preisschild: Zehn Millionen Euro.

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Abdoulaye Kamara (19/ 2025)

Der Mittelfeldspieler stand schon kurz vorm Wechsel zu Greuther Fürth, ehe sich die Vereine doch nicht final einig wurden. Weiterhin soll Kamara gehen. Noch völlig unklar allerdings, wohin es den Franzosen ziehen könnte.

Giovanni Reyna (21/ 2026)

Die Leihe des Zehners nach Nottingham ging in die Hose. Nach der laufenden Asientour kehrt Reyna erst aus dem Urlaub zurück. Anschließend steht ein Zukunftsgespräch an. Dass er beim BVB voll eingeplant ist, erscheint unwahrscheinlich. Dennoch ist der US-Amerikaner immer noch erst 21 Jahre alt. Vielleicht will Trainer Nuri Sahin ihn ja endlich wieder in die Spur bekommen.

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Donyell Malen (25/ 2026)

Der Niederländer soll nicht zwingend gehen – Dortmund wäre aber ab rund 40 Millionen Euro Ablöse bereit, Malen abzugeben. Interesse gibt es immer wieder mal von englischen Spitzenklubs. So richtig nachhaltig für den nächsten Schritt empfehlen konnte sich Malen aber bislang nicht.

Karim Adeyemi (22/ 2027)

Juventus Turin baggert nun schon seit Wochen am Flügelstürmer. Sportchef Lars Ricken konterte daraufhin: „Für uns ist ein Wechsel von Karim überhaupt kein Thema.“ Ob das Thema damit erledigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Zuletzt kursierte auch eine Meldung über Interesse von Aston Villa. Stimmt der Preis, dürfte Dortmund aufgrund des Überangebots in der Offensive den Daumen doch noch heben. Stolze 50 Millionen Euro stehen im Raum.

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Youssoufa Moukoko (19/ 2026)

Schon in der vergangene Saison bekam das Toptalent nur vier Startelfeinsätze. Nun ist mit Serhou Guirassy im dritten Sommer in Folge ein neuer Neuner verpflichtet worden. Moukoko darf gehen – sogar dauerhaft. Die Ablöseforderung soll sich auf 20 Millionen Euro belaufen. Aber auch eine Leihe scheint denkbar. Doch der richtige Klub lässt sich offenkundig nicht so leicht finden.

Niclas Füllkrug (31/ 2026)

Der DFB-Stürmer enttäuschte in seiner ersten BVB-Saison nicht und darf nun mit Guirassy um Einsatzzeiten kämpfen. Dabei genießt er die volle Wertschätzung von Sahin. Bei einem passenden Angebot darf aber auch Füllkrug gehen. Das Interesse des AC Mailand schmeichelt ihm. Auch Atlético Madrid klopfte schon an. Preisschild: 20 Millionen.

Sébastien Haller (30/ 2026)

Der einstige Rekordeinkauf konnte in Folge seiner Krebserkrankung sein volles Potenzial nicht entfalten. Die ‚Sport Bild‘ brachte zuletzt einen ablösefreien Abgang ins Spiel – um das Zehn-Millionen-Gehalt des Mittelstürmers zu sparen. Interessenten sind noch keine durchgesickert.

Paris Brunner (18/2025)

Seit Monaten versucht der BVB, den Vertrag des Toptalents zu verlängern. Wirtschaftlich ist man sich einig, doch Brunner will vor seiner Unterschrift erst wissen, wie viele Konkurrenten in diesem Sommer noch gehen. Bleiben viele der Wechselkandidaten in der Offensive, wird sich Brunner nach einer Alternative umsehen.

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