FT-Kurve La Liga

VAR-Ärger bei Barça | Chelsea auf dem Vormarsch

In Spanien raubt der Videoschiedsrichter das Momentum des FC Barcelona. In England begräbt ausgerechnet der FC Chelsea vorzeitig die Titelambitionen des FC Arsenal. FT mit der Presseschau.

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau @Maxppp

Auf dem falschen Fuß erwischt

Der FC Barcelona musste am gestrigen Sonntag eine umstrittene 0:1-Niederlage gegen Real Sociedad hinnehmen, nachdem ein Treffer von Robert Lewandowski vom VAR fälschlicherweise als Abseits eingestuft worden war. Das Kuriose: Der Videoschiedsrichter verwechselte die Füße. In der 13. Minute erzielte Lewy zwar den vermeintlichen Führungstreffer für Barça, doch die Schuhspitze, die das vermeintliche Abseits verursachte, gehörte Lewandowskis Gegenspieler Nayef Aguerd. Die ‚Mundo Deportivo‘ ist heute deswegen „mit dem falschen Fuß aufgestanden“. Hansi Flick nahm sogar den Unparteiischen auf dem Platz in Schutz: „Der Schiedsrichter kann nichts dafür, aber das war ein großer Fehler. Es war eine falsche Entscheidung, das ist klar.“

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Die in Madrid ansässige ‚Marca‘ schreibt, dass die Katalanen in „ihre eigene Falle getappt“ sind: „Eine der Qualitäten von Hansi Flicks Barcelona ist die Fähigkeit, den Gegner dank einer sehr offensiven, konzentrierten und ruhigen Abwehr ins Abseits zu stellen. Aber gestern wurden diese Spielzüge gegen sie gewendet.“ Ein weiterer Aspekt: Barça könne die Abwesenheit von Lamine Yamal nicht verkraften. Die einzigen beiden Niederlagen in der Liga kassierten die Blaugrana ohne den 17-Jährigen in der Startformation, der gestern wegen einer Verletzung fehlte.

Chelsea blüht auf, Arsenal auf Knien

Der FC Arsenal wollte in dieser Saison endlich den großen Sprung machen und sich den Premier League-Titel holen. Im Derby gegen den FC Chelsea kamen die Gunners über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus – und befinden sich laut der ‚Daily Mail‘ nun „am Rande dieses Titelrennens“. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool beträgt bereits neun Punkte. Bei Arsenal macht sich nach nun vier Ligaspielen ohne Sieg Verzweiflung breit. Und bei Chelsea? Die Blues mausern sich unter Trainer Enzo Maresca Schritt für Schritt zu einem Spitzenteam. Immerhin liegen die Londoner auf Platz drei hinter Manchester City und den Reds.

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Maresca hat der ‚Daily Mail‘ zufolge „aus dem riesigen Kader, den er von Mauricio Pochettino geerbt hat, seine ideale Premier League-Elf zusammengestellt“. Das im Schnitt nach wie vor jüngste Team der Liga wird so langsam erwachsen. Arsenal befindet sich dagegen „auf den Knien“. „Die nackte Wahrheit ist, dass Arsenal einen Job nicht für 90 Minuten erledigen kann“, urteilt der ‚Daily Express‘ knallhart, „noch sind die Titelchancen der Gunners nicht ganz dahin, aber es fühlt sich bereits so an, als bräuchten sie ein Wunder, und es ist noch nicht einmal Mitte November.“

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