Hoeneß über Kane-Zusage: „Dann wird Tottenham einknicken müssen“
Bayern München arbeitet intensiv an einer Verpflichtung von Topstürmer Harry Kane. Uli Hoeneß zufolge hat der deutsche Rekordmeister sehr gute Karten.
Mit Aufsichtsrat Uli Hoeneß hat sich ein Verantwortlicher des FC Bayern nun erstmals ausführlich zum Poker um Stürmerstar Harry Kane (29) geäußert. An der Säbener Straße habe man allen Grund zum Optimismus, obwohl die Einigung mit Tottenham Hotspur weiter aussteht.
„Wir müssen ihn erstmal so weit bringen, eine Zahl zu nennen“, ließ sich Hoeneß im Rahmen einer Medienrunde zitieren. Gemeint war Daniel Levy, der Vorstandsvorsitzende von Kanes Arbeitgeber, den Hoeneß als „ausgebufft“ und „super Profi“ beschreibt. Aber auch auf Münchner Seite seien Leute am Werk, „die das nicht erst seit gestern machen“.
„Dann kriegen wir ihn“
Er persönlich habe nur selten Kontakt zu Kane, Aufsichtsratskollege Karl-Heinz Rummenigge und der Vorstandsvorsitzende Jan-Chistian Dreesen dafür umso mehr. Das Duo habe tatsächlich schon die Zusage des Torjägers eingeholt. Hoeneß: „Bis jetzt ist es so, dass Harry in allen Gesprächen ganz klar signalisiert hat, dass seine Entscheidung steht.“
„Wenn die bleibt“, führte die Manager-Ikone aus, „dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen.“ Dass ein Verein wie die Spurs „80 Millionen, 90 Millionen“ ausschlagen kann, „das gibt es nicht“. Kane, der auch in der kommenden Saison europäisch spielen will, habe „jetzt nochmal die Möglichkeit, zu einem Topklub in Europa zu kommen“. Er und seine Entourage, lobte Hoeneß, „haben bisher immer zu dem gestanden, was sie zugesagt haben. Und wenn das so bleibt, dann ist das okay.“
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