FC Bayern: Fall Schweinsteiger endgültig geklärt
Die Personalie Bastian Schweinsteiger war einer der Streitpunkte zwischen den Chefs des FC Bayern München und Trainer Louis van Gaal. Während die Bosse den Nationalspieler unbedingt bis Vertragsende halten wollen, plädierte van Gaal für einen Verkauf, sollte Schweinsteiger nicht vorzeitig verlängern. Mittlerweile hat man sich geeinigt.
Louis van Gaal und die Chef-Etage des FC Bayern München haben sämtliche Irritationen um die Personalie Bastian Schweinsteiger ausgeräumt. Bei einem gemeinsamen Treffen habe man sich darauf geeinigt, Schweinsteiger im kommenden Sommer nicht gehen zu lassen, berichtet Karl-Heinz Rummenigge der ‚Bild‘.
Der Vorstandsvorsitzende pochte von Anfang an darauf, Schweinsteiger zu halten, selbst wenn dieser seinen Vertrag nicht verlängert. Trainer Louis van Gaal sprach sich für einen Transfer aus: „Wenn es die Wahrheit ist, dass 30 Millionen für ihn geboten werden, dann kann man dieses Geld nicht einfach ins Wasser kippen.“ Der Vertrag des Nationalspielers endet 2012, im kommenden Sommer bestünde die letzte Möglichkeit, ihn ablösepflichtig ziehen zu lassen.
„Van Gaal kennt es aus der Ajax-Schule nicht anders, dass Stars erst geformt und dann teuer verkauft werden“, verweist Rummenigge auf die sportliche Herkunft des Niederländers. „Ich habe ihm gesagt, dass Bayern kein Ausbildungs- und Verkaufsverein ist. Wir wollen die besten Spieler halten. Wir haben mit Ribéry, Lahm, Müller und Badstuber langfristig verlängert und Schweinsteiger bleibt mindestens bis 2012. Das ist ja auch in van Gaals Interesse“, stellt der Vorstandchef unmissverständlich klar.
Ob sich Schweinsteiger über 2012 hinaus an den Rekordmeister bindet, ist zur Stunde ungewiss. Während der Verein weiter um eine Vertragsverlängerung buhlt, hält sich der Nationalspieler alle Optionen offen. Insbesondere Real Madrid und Inter Mailand gelten als potenzielle zukünftige Arbeitgeber des Mittelfeldspielers.
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