Wintertransfermarkt – die Brennpunkte der Bundesligisten: Fortuna Düsseldorf (5/18)
Nicht mehr lange und der Wintertransfermarkt öffnet seine Türen. Einige Manager wollen kräftig investieren, andere Klubs werden sich zurückhalten. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.
18 Spieler verpflichtete Aufsteiger Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Transferperiode und startete das Abenteuer Bundesliga mit einem runderneuerten Kader. Da sich im bisherigen Rundenverlauf nicht alle Neuzugänge als Verstärkung erwiesen, basteln die Verantwortlichen hinter den Kulissen an Veränderungen für die Rückrunde.
Am gestrigen Donnerstag hat der Verein bereits den ersten Winterneuzugang perfekt gemacht. Vom J.League-Klub Shimizu S-Pulse kommt der Japaner Genki Omae und unterschreibt einen Vertrag bis 2015. „Mit Genki Omae haben wir einen schnellen und torgefährlichen Offensivspieler verpflichtet, der seine Fähigkeiten in der höchsten japanischen Liga schon unter Beweis gestellt hat“, freut sich Sportdirektor Wolf Werner auf den 22-jährigen Rechtsaußen, der das Offensivspiel der Düsseldorfer beleben soll.
Aller Voraussicht nach müssen sich Werner und Trainer Norbert Meier zudem um einen neuen Stürmer bemühen. Andriy Voronin, der im Sommer für ein Jahr von Dinamo Moskau ausgeliehen wurde, enttäuschte bislang auf ganzer Linie. In neun Bundesligaspielen erzielte der 33-jährige Routinier keinen Treffer. Obwohl der ehemalige Nationalspieler betont, dass für ihn ein vorzeitiger Abschied im Winter nicht infrage kommt, sondiert Werner den Markt nach Alternativen. Als möglicher Kandidat gilt Edinho vom portugiesischen Erstligisten Academica de Coimbra.
„Wir sehen alle, dass sportliche Verstärkung nötig ist“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Kall unlängst, „jetzt warten wir auf Vorschläge der sportlichen Leitung“. Finanziell kann der 13. der Tabelle Kall zufolge aus den Vollen schöpfen: „Wir haben im Sommer genau für diesen Zweck bewusst Luft im Etat gelassen.“ 31 Spieler umfasst der Kader der Düsseldorfer aktuell. Akuter Bedarf bestünde nach quantitativen Maßstäben auf keiner Position. Die Frage, in welchen Mannschaftsteilen Meier aktuell die größten qualitativen Defizite sieht, wird sich spätestens im Januar beantworten.
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