Bundesliga

Undav-Poker: VfB-Chef lässt aufhorchen

Der Poker um Deniz Undav zieht sich nun bereits eine Weile hin, die erste Offerte des VfB Stuttgart lehnte Brighton & Hove Albion ab. Der Vizemeister möchte den Angreifer halten – doch nicht um jeden Preis.

von Martin Schmitz - Quelle: BW24
2 min.
Alexander Wehrle ist der Boss beim VfB @Maxppp

Die Zukunft von Deniz Undav bleibt weiterhin unklar. Nachdem der VfB Stuttgart den letztjährigen Leihspieler per Kaufoption festverpflichtet hatte, machte Brighton & Hove Albion seinerseits von der Rückkaufklausel Gebrauch. Nun ist es wieder am VfB, den Premier League-Klub vom Verkauf des Angreifers zu überzeugen.

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Ein erstes Angebot über 23 Millionen Euro plus Boni lehnte Brighton dem Vernehmen nach bereits ab. Der Bundesliga-Vizemeister arbeitet aber an einer höher dotierten Offerte. Auch aufgrund der Aussagen des neuen Seagull-Coaches Fabian Hürzeler, dass er zur neuen Saison fest mit dem 27-jährigen EM-Fahrer plane, könnte sich der Transfer-Poker weiter in die Länge ziehen. Dennoch gibt sich VfB-Chef Alexander Wehrle im Interview mit ‚BW24‘ optimistisch: „Wir haben bei Deniz gute Chancen.“

Nicht zu jeder Bedingung

Dennoch sei der VfB nicht bereit, den Wechsel zu jeder Bedingung durchzudrücken. „Deniz ist ein Stürmer mit einer guten Quote und großer Bedeutung für die Kabine. Er hat sich zu hundert Prozent zu uns bekannt, weshalb wir auch bereit sind, einen Transfer mit diesem für unsere Verhältnisse sehr großen finanziellen Volumen zu realisieren. Wir werden gewisse Grenzen aber nicht überschreiten. Wir bleiben vernünftig“, so der Vorstandsvorsitzende der Schwaben.

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Aber nicht nur finanzielle Grenzen könnten den Transfer erschweren. „Am Ende kann es auch eine Frage der Zeit werden“, so Wehrle, „irgendwann müssen wir vielleicht auch sagen: bis hierhin und nicht weiter. Dieser Zeitpunkt ist aber noch nicht gekommen und nach der EM wird der Markt erst richtig in Bewegung kommen.“

Keine klare Frist

Eine Frist haben die Schwaben dabei nicht im Auge, trotzdem sei es wichtig, dass sich der Transfer nicht noch in den laufenden Spielbetrieb zieht, gibt Wehrle zu verstehen: „Es wäre schön, wenn wir zum ersten Pflichtspiel die Mannschaft zusammen hätten.“ Parallel zu den Verhandlungen mit Brighton scannt der VfB den Markt nach weiteren Verstärkungen für die Offensive. Zudem wird mit dem FC Augsburg über den Transfer von Ermedin Demirovic (26) gefeilscht. Der Champions League-Vertreter hat alle Hände voll zutun.

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